Kurz-Biographie: Wilhelm Busch

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Wilhelm Busch wurde in Elberfeld als Sohn des Pfarrers Dr. Wilhelm Busch geboren. Seine Mutter, Johanna Busch geb. Kullen, entstammte der vom Schwäbischen Pietismus geprägten Familie Kullen aus Hülben (bei Urach).

Nach dem Abitur diente Wilhelm Busch als junger Offizier im Ersten Weltkrieg. Dort kam er zum Glauben an Jesus Christus. Er studierte Evangelische Theologie in Tübingen und verbrachte ein halbes Jahr als Lehrvikar in Gellershagen bei Schildesche / Bielefeld. Dort lernte er seine spätere Frau Emilie („Emmi“) Müller kennen. Buschs Schwester Pauline heiratete Emmis Bruder Erich Müller, später Regierungsdirektor in Siegburg. Nach dem Vikariat arbeitete Wilhelm Busch als Hilfsprediger in Bielefeld und ab 1924 als Pfarrer in einem Bergarbeiterbezirk in Essen im Ruhrgebiet. Dort war er von 1929/30 bis 1962 Jugendpfarrer in dem von seinem Vorgänger, Pfarrer Wilhelm Weigle, 1912 eingerichteten Weigle-Haus in Essen. Durch sein Amt kam er mit dem von 1936 – 1950 als Vorsitzender des Christlichen Vereins Junger Männer (CVJM) in Essen tätigen Dr. Dr. Gustav Walter Heinemann in Verbindung; in Opposition zu Konrad Adenauers Wiederbewaffnungspolitik unterstützte er später Heinemanns neu gegründete Gesamtdeutsche Volkspartei (GVP) und dann die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD).

Während der Zeit des Nationalsozialismus brachte ihn sein Glaube und der Kampf der Bekennenden Kirche mehrfach ins Gefängnis. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er unter anderem als reisender Evangelist tätig.

Wilhelm Busch wurde 1962 pensioniert, war aber weiterhin unterwegs, um die Botschaft von Jesus Christus zu verbreiten. Auf der Rückreise von einer Evangelisationswoche in Sassnitz auf Rügen wurde er in Lübeck in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er verstarb. Bestattet wurde er am 24. Juni 1966 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung (darunter der spätere Bundespräsident Gustav Heinemann, der ihm den Nachruf „So haben wir ihn geliebt“ widmete) auf dem Essener Ostfriedhof.

Psalm 89, 9+10

Herr, Gott Zebaoth, wer ist wie du? Mächtig bist du, Herr, und deine Treue ist um dich her. Du herrschst über das ungestüme Meer, du stillest seine Wellen, wenn sie sich erheben.

Gott steht über allen Dingen;
stark und wunderbar ist er.
Gott herrscht stets gerecht und weise,
er ist ja über alle Herr.
Seine Allmacht seine Liebe
setzt er für uns Menschen ein -
auch seines Sohnes Opferblut für Sünder,
damit vor Gott wir alle seien rein.

Frage: Wohin wollten wir denn fliehen vor diesem allmächtigen Gott?

Vorschlag!: Es gibt keinen Ort, an dem man sich vor Gott verstecken könnte. Wer fliehen will, der gibt zu verstehen, dass er ein belastetes Gewissen hat. Unsere vielen Sünden belasten unser Gewissen. Aber anstatt vor ihm zu fliehen, sollten wir zu ihm hineilen. Stellen wir uns mit unserer Vergangenheit Gottes heiligen Augen! Danken wir Jesus mit gläubigem Herzen für sein stellvertretendes Opfer am Kreuz von Golgatha, und folgen wir diesem wunderbaren Heiland nach!