Als Christen sind wir nicht immer bewahrt und sicher, aber wir haben eine ewige Gewissheit. Hans Peter Royer

Veröffentlicht am 25.07.2014

Wie kann ich GOTTES STIMME HÖREN?

veröffentlich am 21. 07. 2014

Warum erlebe ich so wenig mit Jesus. . . .


Dankbar zu sein,
ist kein Luxus für besonders geistliche Menschen,
sondern ein Gebot Gottes für alle Menschen.

Ich glaube nicht,
dass wir Gott für Böses danken sollten,
aber ich erkenne klar in der Schrift,
dass wir in allen Umständen Gott danken sollten,
egal ob die Umstände nun gut oder böse sind.
Denn Gott weiß Bescheid,
und er ist immer in der Lage,
letztlich Böses zum Guten zu verwenden.
Darum lasst uns in Zukunft
vorsichtig sein mit unseren Urteilen
und stattdessen Gott danken.

Wenn ich Gott danke,
obwohl ich mich nicht danach fühle,
dann ist das doch „Selbstverarschung“…
Es gibt keinen Vers in der Bibel, der lautet:
„Wenn ihr euch von Herzen danach fühlt,
dann seid dankbar.“

Es gibt jedoch einige Bibelverse,
die an alle Menschen als klares Gebot gerichtet sind,
nämlich Gott zu danken in allen Umständen
und zu jeder Zeit.

Darum ermutige ich Christen „heilige Heuchler“ zu sein,
und ihren Gehorsam über das momentane Gefühl zu stellen.

Sowohl Dankbarkeit als auch Undankbarkeit
sind nicht in erster Linie ein Werk, das ich tue,
sondern eine innere Haltung, die ich einnehme.

Darum ist Undankbarkeit viel tragischer als Ungehorsam.
Undankbarkeit verhärtet ein Herz und hält Gott und Menschen
auf einen gewissen Sicherheitsabstand.

Dankbarkeit hingegen offenbart mein Vertrauen
Gegenüber dem Charakter und dem Wort Gottes.
Indem ich Gott gegen mein momentanes Gefühl danke,
zeige ich ihm, dass ich ihn ernst nehme.

Ein dankbares Herz sagt zu Gott auch im Leid:
Vater, ich verstehe die momentane Situation überhaupt nicht,
ich habe es mir ganz anders vorgestellt,
ich bin enttäuscht und frustriert über die Lage.
Aber Herr, ich vertraue dir,
dass du es gut mit mir meinst,
und dass du auch bei mir keinen Fehler gemacht hast.
Und darum danke ich Dir.

Wir dürfen Gott nicht deshalb gut nennen,
weil es uns gerade gut geht.
Gott ist auch dann gut,
wenn es uns einmal schlecht geht.
Gott ist gut,
weil er ein guter Gott ist.
Natürlich können wir nicht immer alle Dinger verstehen,
die uns widerfahren,
aber ich kann Gott trotzdem dafür danken,
dass er es gut mit mir meint.

Ich möchte Sie dazu ermutigen,
jetzt in diesem Moment,
Gott für ihre Situation zu danken.
Gott kennt und liebt Sie.
Und selbst wenn sie daran zweifeln,
bitte ich Sie dennoch, ihm zu danken.
Denn indem Sie danken,
wird Gott ihr Denken erneuern
und Sie können schrittweise lernen,
Ihre Situation aus Gottes Perspektive zu sehen.

Beharren Sie nicht auf Ihren alten Standpunkt,
sondern seien sie willig,
sich von Gott einen neuen Standpunkt schenken zu lassen.
Lassen Sie den alten Standpunkt „sterben“,
damit Sie in den Genuss des neuen Lebens kommen.

Hans Peter Royer

WIR VERMISSEN DICH!

Absturz: Hans-Peter Royer tödlich verunglückt

Hans Peter Royer, Direktor des österreichischen Bibel- und Freizeitzentrums "Tauernhof" und bekannter Autor zahlreicher Bücher und Zeitschriftenartikel, ist gestern Nachmittag bei einem Paraglideunfall ums Leben gekommen.

Der 51-jährige war gegen Mittag mit seinem Gleitschirm von einer Bergkuppe gestartet, kurz nach dem Start muss es aber zu Problemen gekommen sein, so dass der Familienvater in eine Felsrinne stürzte. Nachdem Royer am Abend nicht wie vereinbart am Treffpunkt erschien, begann eine groß angelegte Suchaktion. Schon kurze Zeit später entdeckte ein Polizeihubschrauber die Leiche in der Felsrinne.

 

Weil es keine Zeugen für den Unfall gab wird die genaue Unglücksursache im Dunkeln bleiben, sagte die Polizei dem Österreichischen Rundfunk. 

 

Der Tauernhof gehört zur Missionsgemeinschaft der Fackelträger, einer internationalen, überkonfessionellen, christlichen Organisation mit mehr als 26 Zentren weltweit. Der Tauernhof liegt in Mitten der Dachstein-Tauern Bergregion, im bekannten Sport und Freizeitzentrum Schladming.

VERSTORBEN AM 17. 08. 2013

Hans Peter Royer (* 24. April 1962) ist einer der bekanntesten evangelikalen Prediger im deutschsprachigen Raum. Der österreichische Skilehrer und Bergführer ist stellvertretender Leiter der internationalen Fackelträger-Bewegung (1945 gegründet von Major W. Ian Thomas) und Direktor vom “Tauernhof”, einem christlichen Freizeithaus und Bibelschule im österreichischen Skiort Schladming (Steiermark). Im Nachbarort Ramsau am Dachstein wohnt er, gemeinsam mit seiner Frau Hannelore und seinen drei Kindern, Lucas, Lisa und Eva in der Frühstückspension “Waldschlößl”.

Royer „tourt“ durch zahlreiche Länder und unterrichtet auf Konferenzen, Tagungen und in Kirchengemeinden. Er ist zu den konservativen bibeltreuen Christen zu zählen, betont aber sehr die urchristliche Einstellung, dass das Christsein weniger vom Einhalten strenger biblischer Regeln abhängt, sondern von einer ganzheitlichen Hingabe an den auferstandenen Jesus Christus. Kern seiner Predigten ist somit der Ratschlag, nicht krampfhaft durch eigenes Bemühen „heilig“ werden zu wollen, sondern Gott selbst das „Management“ zu überlassen.

Als Pädagoge hat Hans Peter Royer seine Tätigkeit als Bergführer und Skilehrer integriert und eine Sonderform der Erlebnispädagogik entwickelt; die sogenannte „Christuszentrierte Erlebnispädagogik“ („Upward Bound“ als Weiterentwicklung von „Outward Bound“). Im Buch „Nur wer loslässt, wird gehalten“ stellt Hans Peter Royer diese Methode vor.