Das „moralische Übel“ - entspringt allem moralischen Fehlverhalten der Menschen: zum Beispiel der Lüge, dem Mord, dem Terrorismus und jeder sonstigen Art der Kriminalität. Aber das Leid dieser Welt resultiert nicht allein aus der menschlichen Schuld. Offensichtlich sind Krankheiten , Erdbeben und andere Naturkatastrophen, Unglücksfälle nicht (allein) durch moralisches Fehlverhalten anderer verursacht. Es gibt auch unverschuldetes Leid: Das „physische Übel“. Mit dieser Unterscheidung und der Annahme, dass der Mensch frei ist, ist es relativ klar, dass zumindest alles Leid, das durch moralisches Fehlverhalten des Menschen verursacht ist ,seinen Ursprung nicht unmittelbar in Gott hat, sondern vom Menschen kommt. Da der Mensch eine echte Freiheit besitzt, kann man zwar Gott für die Freiheit des Menschen als Ursache ausmachen, aber nicht für das, was der Mensch aus dieser Freiheit macht. "Freiheit" in diesem Sinne meint schließlich, dass der Mensch selbst Ursache für die aus ihm entspringenden Handlungen ist - und nicht nur ein willenloses Glied in einer Ursachenkette.Dass Gott aber dem Menschen auch die Freiheit zum Bösen gewährt und der Mensch tatsächlich böse handelt, darf wiederum nicht Gott angelastet werden: Denn Gott hat den Menschen als zur Liebe fähiges Wesen erschaffen; Liebe setzt aber Freiheit voraus. Der Mensch, um der Liebe willen mit Freiheit ausgestattet, ist deshalb auch in der Lage, diese Freiheit zu missbrauchen und gegen Gott zu wenden - sonst wäre seine Freiheit nur eine Scheinfreiheit, eine Illusion.

Allerdings erklärt die Freiheit des Menschen nur das moralische, nicht aber das physische Übel. Es mag sein, dass viele Naturkatastrophen vom Menschen mitverursacht werden (beispielsweise Überschwemmungen und Dürrekatastrophen gehören oft zu den vom Menschen selbst verschuldeten Katastrophen); oder es gibt Risiken, die vom Menschen leichtsinnig ignoriert werden; ebenso könnten die Aufrüstung mit Kriegswaffen, das Betreiben von Atomkraftwerken und die Ausübung gefährlicher Berufe oder Sportarten genannt werden); nicht zuletzt sind auch viele Krankheiten auf die Ignoranz oder Böswilligkeit der Menschen zurückzuführen (z.B. durch ungesunde Ernährung oder durch Ausbeutung und Arbeit in giftiger Umgebung).Aber dennoch bleiben zahlreiche Katastrophen, Krankheiten, Epidemien und auch Unfälle, die nicht - auch nicht mittelbar - mit moralischem Versagen der Menschen zusammenhängen. Das hindert uns aber nicht daran, eine christliche Antwort auf die Frage nach dem Leid - und dem Sinn des Leids - zu geben.

Diese Antwort besteht nicht in der Auflösung der Frage nach dem "Warum?" oder "Woher?" des Leides, sondern in der Reaktion Gottes auf das Leid .Warum auch immer das Leid in die Welt gekommen ist - aus den gleichen Gründen, warum Gott es zugelassen hat, kann und will er es nicht gewaltsam und machtvoll "entfernen"; denn mit einem Akt der göttlichen Gewalt gegen "das Böse" würde Gott auch die freie Existenz des Menschen aufheben. Anstatt aber die gesamte, seit dem Sündenfall unheile Schöpfung auszulöschen, geht er den mühevollen Weg der Heilung und begibt sich selber in das Leiden hinein mit seiner Menschwerdung. Gott geht in seinem Sohn Jesus Christus selbst in das Leid hinein - er ist mit uns solidarisch. Jesus hat sein eigenes Leid schweigend auf sich genommen und der Not anderer Menschen abgeholfen, wo er nur konnte. Sein Grundsatz lautete:„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“ Das heißt, er nimmt das Leid nicht immer hinweg, aber er hilft uns hindurch und will uns zu mitfühlenden Menschen machen, die Not lindern, wo immer sie uns begegnet.

Wissen Sie, was mir manchmal auf die Nerven geht? Das sind Menschen, die die Schuld immer bei den anderen suchen.

Mein Leben ist Mist und Schuld daran ist der Staat, die Wirtschaft, die Politiker, mein Chef, meine Kollegen, mein Nachbar und die Vögel da oben im Baum haben bestimmt auch etwas damit zu tun.

Wenn wir mit etwas unzufrieden sind, dann haben wir verschiedene Möglichkeiten:

    Wir können schimpfen und von anderen erwarten, dass sie etwas gegen unsere Unzufriedenheit unternehmen.
    Oder wir können bei uns selbst anfangen und etwas dafür tun, damit wir wieder zufriedener werden.

Immer noch Lust auf Ice Bucket???

Ärzteverein warnt vor Unterstützung grausamer Tierversuche der ALS-Forschung

Promis, Politiker und auch ganz normale Leute – alle schütten sich derzeit Eiswasser über den Kopf und spenden für eine Organisation in den USA, die die Erforschung einer seltenen Nervenkrankheit unterstützt. Den wenigsten dürfte bekannt sein, dass sie damit grausame und sinnlose Tierversuche finanzieren. Die bundesweite Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche bittet alle Eiswassernominierten, nicht an die ALS Association zu spenden.

Bis vor wenigen Tagen den meisten Menschen sicherlich noch völlig unbekannt, ist die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) dank des originellen und sich lauffeuerartig im Netz verbreitenden Spendenaufrufs derzeit in aller Munde. Ist man nominiert, muss man sich entweder einen Eimer Eiswasser über den Kopf schütten oder an die ALS Association spenden. Viele Promis lassen sich nicht lumpen und tun beides – für den vermeintlich guten Zweck. Mittlerweile sind 80 Millionen Dollar Spendengelder zusammen gekommen, und täglich werden es mehr.

Die bundesweite Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche mit ihren rund 1.400 Mitgliedern warnt, dass mit der gut gemeinten Aktion grausame und sinnlose Tierversuche finanziert werden.

„Die ALS-Gesellschaft macht keinen Hehl daraus, bei ihren Forschungen auf „Tiermodelle“ zu setzen, wie es im lebensverachtenden Jargon der Tierexperimentatoren heißt“, weiß Dr. med. vet. Corina Gericke, Vorstandsmitglied der Ärzte gegen Tierversuche. Hauptsächlich werden genmanipulierte Mäuse und Ratten verwendet, die durch Ausschalten eines Gens ähnliche Symptome aufweisen wie ALS-Patienten. Die Tiere leiden an fortschreitenden Lähmungen und sterben qualvoll.

„Dabei ist seit Jahren bekannt, dass Tierversuche für die ALS-Forschung ein völliger Fehlgriff sind“, erklärt Tierärztin Gericke.

Trotz jahrelanger Tierversuchsforschung sind bislang nur ein Dutzend Wirkstoffe, die bei Mäusen die Symptome linderten, in klinischen Studien am Menschen getestet worden. Alle – bis auf einen – versagten vollständig, und der eine Wirkstoff hat für ALS-Patienten nur einen marginalen Nutzen. Beispielsweise verlängert Lithium die Überlebenszeit von SOD1-Mäusen, einer häufig verwendeten Linie, um 30 Tage. Bei drei separaten klinischen Studien mit Hunderten Patienten und Kosten von 100 Millionen Dollar kam heraus, dass Lithium keinerlei therapeutischen Effekt hatte.

Die Ärztevereinigung warnt seit langem vor den Gefahren des Tierversuchs, denn schon gesunde Tiere und Menschen unterscheiden sich in ihrer Reaktion auf Substanzen wesentlich. Bei der ALS-Forschung werden künstlich durch Genmanipulation geschädigte Tiere verwendet, die das komplexe Krankheitsbild beim Menschen nicht abbilden können. So stirbt die häufig verwendete Maus-Mutante TDP 43 an Darmverschluss, weil ihr Darm gelähmt wird und nicht an Muskelschwund wie die menschlichen Patienten. „Die Übertragung von Ergebnissen aus Tierversuchen auf den Menschen ist reine Spekulation“, ist sich die Tierärztin sicher.

Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zufolge 92 % der potentiellen Medikamente, die sich im Tierversuch als wirksam und sicher erwiesen haben, durch die klinische Prüfung fallen, weil sie gar nicht oder anders wirken oder aber schädlich für den Menschen sind.

Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche fordert alle Eiswassernominierten auf, nicht an die ALS Association zu spenden, um sich nicht mitschuldig zu machen an deren leidvollen und unsinnigen Tierversuchen. Gleichzeitig fordert sie den ALS-Verband auf, die Forschung an Tieren umgehend einzustellen und die Spendengelder für tierversuchsfreie Tests mit menschlichen Zellen, Computersimulationen und Biochips einzusetzen. Nur so kann die ALS-Forschung zu Fortschritten kommen.

Quellen:
S. Perrin: Make mouse studies work

Promis, Politiker und auch ganz normale Leute – alle schütten sich derzeit Eiswasser über den Kopf und spenden für eine Organisation in den USA, die die Erforschung einer seltenen Nervenkrankheit unterstützt. Den wenigsten dürfte bekannt sein, dass sie damit grausame und sinnlose Tierversuche finanzieren. Die bundesweite Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche bittet alle Eiswassernominierten, nicht an die ALS Association zu spenden.
[Stichworte: Tierversuche ALS-Forschung Ärzteverein ]

Gott diktieren wollen

Aber nicht nur unser Handeln nach eigenen Plänen behindert das Wirken Gottes. Es ist auch die Art, wie wir im Gebet mit Gott umgehen, wenn wir unsere Bitten vortragen. Gott fordert uns auf, Ihn zu um alles zu bitten, aber was machen wir daraus?

``Gott, Du mußt das so tun,... das kannst Du nun wirklich nicht zulassen. Du mußt mich gesund machen. Du darfst diesen Bruder nicht sterben lassen'' - so lauten unsere Gebete. Als ob wir Gott Bescheid geben müssten, wie es in der Welt wirklich aussieht, weil er keine Ahnung von den wirklichen Problemen hat. Wir wollen Gott diktieren, wie er die Dinge unseres Lebens handhaben sollte. Wir wollen Gott unseren Willen aufzwingen und sind ganz entsetzt, wenn er nicht mitspielt.

Ist es richtig, wenn Kinder so mit ihrem Vater reden? Hätte Jesus, der von uns allen am meisten ein Recht gehabt hätte, von Gott etwas zu verlangen, so etwas gesagt? ``Vater, wenn es Dein Wille ist'', bat in Gethsemane, ``dann laß diesen Kelch an mir vorüber gehen. Aber ICH WILL DEINEN WILLEN ANNEHMEN''. Und das war ehrlich - nicht etwa eine Floskel, die man benutzt um seiner Machtlosigkeit einen frommen Anstrich zu verleihen.

Wie oft machen wir es genau umgekehrt - wenn nicht in Worten, dann zumindest in unseren Gedanken? Wie oft planen wir unseren Weg, ohne Gott zu fragen und erwarten dann seinen Segen dazu: ``Bitte segne, was ich vorhabe.''. Ist Gott denn eine Segensmaschine, die wir nach Bedarf an- oder abschalten können?

Gib also Gottes Plan Raum in Deinem Leben! Du darfst um alles bitten, aber schreibe Gott nicht vor, wie sein Segen auszufallen hat. Wenn Du ihn um Brot bittest, schreib ihm nicht die Sorte vor. Wenn Deine finanzielle Lage schlecht ist, schreib ihm nicht die Art und Summer seiner Hilfe vor. Wenn Du krank bist, diktiere ihm nicht die Heilungsmethode und den Zeitpunkt Deiner Heilung. Du machst Dich sonst selbst blind für seine Antwort, würdest nicht annehmen, was wirklich gut für Dich ist, und dadurch verhindern, daß seine Macht in Dir zur Entfaltung kommt.

Ein Beispiel: Wenn wir Gott darum bitten, uns seine Nähe spürbar zu zeigen, und er zeigt uns als erstes die Leere unseres Herzens, wie falsch so mancher Weg war, den wir eingeschlagen haben, wie schlecht unsere Pläne und Gedanken sind, welche Sünden noch auf uns lasten, dann sind wir enttäuscht und fragen ``Gott, wo bist Du - warum läßt Du mich mit meinen Sorgen allein?'' Wir erwarten Freude und machen stattdessen eine schmerzhafte Erfahrung. Was wir dabei in unserer Enttäuschung übersehen ist, daß Gott uns jetzt besonders nah ist und wir nur deshalb uns so sehen könne, wie wir wirklich sind. In diesem Schmerz liegt ein besondere Segen, denn er macht uns fähig, das aufzugeben, was Gottes Wirken in unserem Leben behindert.

Bist Du ein "wahrer Christ"? Bist Du "wirklich wiedergeboren"? Hast Du wirklich den "heiligen Geist"? Dann solltest Du jetzt weiterlesen!

Wenn man im Internet auf christlichen Seiten herumsurft dann stößt man immer wieder auf Wiedergeborene Christen. Der Ausdruck rührt daher, daß ein Mensch durch die Bekehrung zu Jesus Christus ein "neues Leben", eine "Wiedergeburt" und eine Vergebung seiner Sünden erlangt. So ist es möglich, daß Menschen, die z.B. Okkultismus wie Tarot, Handlesen usw. betrieben haben und tiefe Ängste vor der Hölle haben, durch eine Bekehrung zu Jesus frei davon werden.

Wiedergeborene Christen beziehen sich auf Johannes 3, 3-5, wo Jesus sagt:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden wenn er alt ist? Kann er auch wiederum in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Es sei denn daß jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen."

Nun gibt es bei manchen (nicht allen!) wiedergeborenen Christen das Problem, daß sich die Dankbarkeit über das neu geschenkte Leben in Stolz, gepaart mit Richtgeist über "Scheinchristen", umwandelt.

Ich sitze da und denke. Wie war das eigentlich bei Paulus? Damals, als er in Athen auf die Brüder wartete. Konnte man damals aus 250 Meter Entfernung sehen, dass er ein Christ war? Legte er einen großen Wert darauf, sich in der Kleidung von den Menschen jener Zeit zu unterscheiden? Ich glaube nicht, sonst würden wir irgendwo in der Apostelgeschichte oder den Briefen davon lesen.

Aber warte, es gab doch damals eine Gruppe deren Mitglieder man aus 250 Meter Entfernung sofort erkannt hätte. Das waren Männer mit Quasten an ihrer Kleidung, Männer mit Gebetsriemen an den Armen und Händen. Das waren die Pharisäer.

Wann ist das eigentlich umgekippt? Ab wann waren die Christen vom Weiten zu erkennen und die Pharisäer nicht? Oder ist das nicht umgekippt? Ich meine, kann das sein, dass es sich bis heute nicht geändert hat? Kann das sein, dass es immer noch nicht die Christen, sondern die Pharisäer sind, die man aus 250 Metern Entfernung erkennen kann?

Was machen wir aber mit Römer 12,2?

Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

Römer 12,2

Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Leute diese Stelle frei nach Luther so lesen:

“Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch Erneuerung eurer Garderobe.”

Mir persönlich fällt es sehr schwer diese Stelle auf die Kleidung zu beziehen. Vor allen Dingen, wenn ich sie in der Schlachter- oder irgend einer anderen Übersetzung lese. Hier geht es doch darum, dass das Wesen verwandelt wird. Das geschieht dadurch, das unser Denken, unser Sinn verändert wird. Das geschieht wiederum durch das Beschäftigen mit dem Wort Gottes, wo wir den offenbarten Willen Gottes finden. Hier geht es um einen Unterschied im Wesen, im Denken, nicht vorranging in der Kleidung.

Ich bin überzeugt, dass der Veränderungsprozess, der durch die Beschäftigung mit dem Wort Gottes angestoßen wird, irgendwann auch unsere Kleidung erreicht. Aber dieser Prozess funktioniert nicht Bottom-Up. Er fängt nicht bei dem Rock an und kommt irgendwann mal im Kopf an. Es ist ein Top-Down-Prozess. Er fängt im Kopf an, in unseren Gedanken und geht dann über zum Herz. Und kommt dann auch bei dem Rock, der Hose und den Schuhen an.

Zu prahlen heißt, größer und besser zu erscheinen, als wahr ist. Das kann unmöglich eine Eigenschaft der Liebe sein, weil Liebe wahr ist. Vortäuschung ist eines der Gegenteile von Liebe. Das Motiv dahinter ist, Aufmerksamkeit auf sich selbst zu ziehen, wie ein männlicher Pfau! Anzugeben oder sich auf eine besondere Weise zu verhalten oder mit besonderen äußerliche Gesten die Leute glaubend zu machen, dass du Liebe hast, ist sehr zerstörend und wird dir die Kraft rauben, in Wahrheit zu lieben.
Die Essenz der Liebe ist, dem Empfänger zum Nutzen zu sein

Das Wesen der Liebe selbst ist, ihrem Empfänger zum Nutzen zu sein. Liebe ist ein verborgener Bund des Herzens und eine Verpflichtung, nur das Gute und nur den Vorteil für den zu tun, der geliebt wird, ohne Rücksicht auf sich selbst zu haben oder Gewinn zu suchen. Alle Forderungen und Erwartungen einer Gegenleistung sind eine Schande und das Gegenteil von Liebe.

Liebe ist nicht von sich selbst überzeugt, und kann sich nicht aufblähen! Wie könnte sie überhaupt etwas haben, mit dem sie prahlen könnte? Im Gegenteil, weil die Liebe sehr aufmerksam für die Nöte und Zustände ihres „Ziels“ ist, ist sie glücklicherweise frei davon, sich hervorzutun, sich zu verteidigen oder sich zu rechtfertigen.

Liebe ist selbstlos… prahlen ist selbstsüchtig!

Liebe gibt…prahlen nimmt!

Liebe ist Opfer…prahlen ist sich selbst in Schutz nehmend!

Liebe erhöht andere…prahlen dient einem selbst!

Liebe bringt Ruhe…prahlen ist ein Meer von Unruhe!

Liebe ist erfüllend…prahlen ist Leere!

 

Ich brauch’ nur ihn . . . .

Es ist zwar sehr verlockend, wenn die Welt dir applaudiert. Doch ich traue nicht mehr auf die Show, weil man dabei immer nur verliert. Um das nie mehr zu vergessen, bring' ich einen Zettel an. Die Botschaft klingt ganz einfach, doch nur darauf kommt es an. Und da steht:

Ich brauch' nur ihn, er ist mein bestes Publikum. Denn allein sein Beifall zählt, gehe ich vom Podium. Gott erhör' mein Flehen: Ist mein Leben einmal um, dann wünsch' ich mir ein Lob von Dir, meinem Publikum.

Wenn die Gier nach Anerkennung mich bedrängt, etwas zu tun. Ja, dann muß ich nur all die anseh'n, die Gott dienen, ohne auszuruh'n. Und sie wollen keine Ehre, sie fragen nicht nach Lohn. Und es ist, als stünd' in ihrem Herzen dieses Wort, ich kenn es schon:

Ich brauch' nur ihn, er ist mein bestes Publikum. Denn allein sein Beifall zählt, gehe ich vom Podium. Gott erhör' mein Flehen: Ist mein Leben einmal um, dann wünsch' ich mir ein Lob von Dir, meinem Publikum.

Es wird nicht lange dauern, da sind all die Massen still, dann stehe ich vor meinem Gott, dem ich nur das eine sagen will: Ich bin so froh, Du bist mein bestes Publikum. Nur deshalb kam ich auf die Welt, auf dieses Podium.

Und das ist mein Lied, stehe ich vor Deinem Thron: Ich wünsche mir ein Lob von Dir, meinem Publikum.


Fabian Vogt

Die Edelsteine der Heiligen Schrift



 
Einleitung

Die Erde ist voller Wunderwerke, die der Schöpfer nach Seinein Wohlgefallen in einer solchen Fülle angehäuft hat, dass ein Menschenleben nicht ausreichen würde» um auch bloß einen geringen Teil davon zu erforschen. Die Pflanzen, Tiere, Mineralien und noch vieles andere verkünden die Erhabenheit, Weisheit und besonders die unendliche Güte dessen, dem es wohlgefällt, sich in all Seinem Tun zu verherrlichen. Der Herr allein tut große Wunder, „denn Seine Güte währt ewiglich“ lesen wir in Ps 136,4. Sogar ein gewöhnlicher Kieselstein, auf den unsere Füße treten, kann ein Gegenstand der Bewunderung für denjenigen sein, der ein Auge hat, um dessen Schönheiten zu erkennen, unter all den Reichtümer dieser Erde sind es auch die Edelsteine, die von alters her die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich gezogen haben. Gewiss übersteigt ihre Schönheit alles, was mit Wort, Feder oder Pinsel ausgedrückt werden mag. Sie sind unbegrenzt in ihren Färbungen und Eigenschaften. Die gelehrten Geologen entdecken darin unzählige Wunder, und die Großen dieser Welt haben nichts glänzenderes gefunden zu ihrem Schmuck und zur Befriedigung ihrer Eitelkeit, als die Edelsteine. öfters haben sie unsinnige Summen dazu verwendet, um ein einziges Exemplar besonderer Schönheit zu erwerben. Das Wort Gottes erwähnt gewisse Edelsteine und Gott selbst bedient sich ihrer, um uns einige Seiner Gedanken kundzutun. Wenn wir uns durch Seinen Heiligen Geist leiten lassen, werden wir hinter dem leuchtenden Glanz dieser so verschiedenfarbigen Steine Strahlen der Herrlichkeit dessen erkennen, der gesagt hat "Ich bin das Licht der Welt" (Joh 8,12).

Wir dürfen dies umsomehr tun, als zwölf dieser Steine, gleich kostbaren Juwelen, auf der Brust des Hohenpriesters in Seiner Kleidung der Herrlichkeit und des Schmucks schimmerten. Es sind Schatten der himmlischen Dinge, denn "der Leib ist des Christus". Es sind die Schönheiten dessen, der nunmehr uns auf Seinem Herzen und Seinen mächtigen Schultern in der Gegenwart Gottes vor dem Thron Seiner Gnade trägt. Die Grundlagen der himmlischen Stadt, welcher wir entgegen gehen und in welche wir bald einziehen werden, sind ebenfalls mit zwölf Edelsteinen geschmückt, Off 21,18-20. Wenn Gott sich die Mühe nimmt, mit uns davon zu reden, sollten wir uns dann nicht damit beschäftigen und zu ergründen suchen, was Er uns sagen will? Dies hat den Schreiber dieser  Zeilen dazu bewogenen, es denjenigen mitzuteilen, die den Herrn Jesus lieben. Möge ihnen dieselbe Freude werden, welche er selbst genoss, als er sich mit dem beschäftigte, wovon diese Edelsteine reden. Lasset uns alle zusannen in dem freuen, der schöner ist als die Menschensöhne. Möge Gott geben, dass wir durch das Anschauen Seiner Herrlichkeit in Sein Bild verwandelt werden.

Wir werden uns selbstverständlich nur mit den in der Heiligen Schrift erwähnten Steinen beschäftigen und sie vor allem in dem betrachten, was sie in Bezug auf die Herrlichkeit der Person des Christus kennzeichnet. Alles Übrige wollen wir beiseite lassen, denn bei der Betrachtung solcher Wunder haben wir vor allem das zu suchen, was unserm inneren Menschen nützlich ist und nicht das, was nur die Neugierde befriedigen könnte. Wir möchten eingangs zwei Wahrheiten von größter Wichtigkeit in Erinnerung rufen. Zuerst, wenn wir uns beim Betrachten des Wortes Gottes eine Frage stellen, wollen wir die Antwort in der Bibel suchen, denn die Heilige Schrift erklärt sich selbst. Zweitens müssen wir, wenn Gott ein Bild benutzt, um uns etwas kundzutun, wenn möglich suchen, dieses zu sehen und es wird uns helfen, seine Lektion, die Er uns geben will, zu verstehen. Wenn Er z.B. von einem Lamme redet, so werde ich dieses schwache Tier betrachten, dass weder Zähne noch Hörner hat, womit es sich verteidigen könnte, und also der Willkür seiner Feinde preisgegeben ist. So werden wir von selbst dahin gebracht, das Lamm Gottes anzubeten, welches auf Golgatha geschlachtet wurde und welches wir bald auf dem Throne in Herrlichkeit sehen werden.

Wunderbar ist die Mannigfaltigkeit der von Gott benutzten Mittel, um uns Seine Gedanken kundzutun. Der Psalmist sagt: "öffne meine Augen, damit ich Wunder schaue in deinem Gesetz" (Ps 119,18).

Bevor wir auf die Einzelheiten eingehen, wollen wir vorerst etwas über die Zusammensetzung dieser glänzenden Juwelen der Schöpfung sagen. Bekanntlich bestehen diese Steine aus drei Stoffen: Sand, Tonerde und Kohle. Dies mag merkwürdig scheinen und doch wurde diese Tatsache durch die Gelehrten nach vielen Experimenten bewiesen. Vielleicht wird jemand einwenden: Sind wirklich diese wunderbaren Edelsteine aus so gemeinen Stoffen wie Staub, Erde und Kohle zusammengesetzt? Gewiss! Für unsern Gott ist nichts unmöglich. Es gefällt Ihm, sich in den niedrigsten Dingen zu verherrlichen. Wir haben diesbezüglich ein noch größeres Zeugnis als dasjenige der Gelehrten das Wort, selbst bezeugt es, und dieses Zeugnis ist für den einfältigen Vertrauenden wertvoller, als alle durch menschliche Weisheit gemachten Entdeckungen.

Der erste Mensch, Adam, wurde aus dem Staub der Erde, nach 1. Mose 2,7 gebildet, und doch ist es ein wunderbares Wesen; gerade im Menschen hat Gott Seine Ratschlüsse vor den himmlischen Heerscharen kundgetan. Wie viele Menschen haben, obwohl noch im Leibe von Staub, die Strahlen der Herrlichkeit Gottes verbreitet, des Gottes, der Licht ist. Er entfaltete in ihnen Seine Macht und offenbarte Seine Herrlichkeit in irdenen Gefäßen. Denken wir an Paulus, der in seinem Dienste die Strahlen der Herrlichkeit Gottes vor allen leuchten ließ, die ihm zuhörten. Welch ein Glanz umgab ihn, wenn er das wunderbare Evangelium verkündigte! Trotzdem sagt er von seinem Dienste, dass er diesen Schatz in einem irdenen Gefäß besaß. Die geoffenbarte Überschwänglichkeit der Kraft war aus Gott und nicht von Paulus, 2.Kor,4,7. Elihu sagte zu Hiob Kap.33, 6: „Siehe ich bin Gottes, wie du; vom Tone abgekniffen bin auch ich". Und doch wie strahlte Elihu in jenem Augenblick. Mit welch himmlischem Licht leuchtete er in die dunkle Szene, in welcher sich Hiob und seine Freunde bewegten.

Der Rubin mit seinen glanzvollen Farben besteht aus Ton. Wenn der Ton in der Hand des Töpfers zu einem Gefäß zur Ehre, nützlich dem Hausherrn, zu jedem gutem Werke bereitet werden kann, no verherrlicht sich Gott. Er bedient sich des Tons, um daraus ein kostbares Juwel zu bilden, mit welchem er auch die himmlische Stadt zieren will, einen Edelstein, welcher die Strahlen Seiner eigenen Herrlichkeit wiederspiegeln wird.

Der purpur-violette Amethyst ist bloßer, kristallisierter Sand und doch ziert dieser Stein die Würdenträger dieser Welt.

Der Diamant ist der kostbarste und glänzernste unter den Steinen, ist nichts als Kohle. Wie groß ist unser Gott! Es gefällt Ihm, sich in allen Seinen Werken zu verherrlichen. Aus ein wenig Erde bildet Er einen Stein, dessen Preis viel höher ist als derjenige des Goldes; Aus dem Sand, auf dem unsere Füße gehen, bringt Er ein kostbares Kleinod hervor; aus  schwarzer Kohle schafft er einen funkelnden Edelstein, welcher all die Strahlen des Lichts wiedergibt. Bald wird er in den Seinen bewundert und in allen, die geglaubt haben, verherrlicht sein. In Erwartung dieses Tages der Herrlichkeit sind wir schon vor Ihm und auf dem Herzen unseres Hohenpriesters in ebenso vielen Edelsteinen der verschiedensten Farben "O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unausforschlich sind Seine Gerichte und unausspürbar Seine Wege! Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, und wer ist Sein Mitberater gewesen? Oder wer hat ihm zuvorgegeben, und es wird ihm vergolten werden? Denn von Ihm und durch Ihn und für Ihn sind alle Dinge; Ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit Amen" (Römer 11,33-36).

Auf dem Brustschild des Hohenpriesters Israel befanden sich vier Reihen von je drei Edelsteinen (2. Mose 28,15-21). Wir können uns fragen warum diese Zahl "vier?“ Wir finden sie bereite im 2. Kapitel des 1.Buches Moses, in den vier Armen des Stromes, der aus dem Garten Eden floss. Das Neue Testament beginnt mit den vier Evangelien. Dies ist auch die Zahl der Pfosten, die den wunderbaren Vorhang trugen, der das Heiligtum vom Allerheiligsten trennte. Dieser Vorhang wurde beim Tode des Herrn von oben bis unten zerrissen. Diese wenigen Beispiele mögen genügen, um uns etwas von den vierfachen Herrlichkeiten des Christus - als Messias Israels, als vollkommener Diener Jehovas, als Sohn des Menschen und als Sohn Gottes - erkennen zu lassen. Diese vier Reihen Edelsteine trugen diese vier Eigenschaften, wie es uns die nähere Betrachtung der Steine, die das Brustschild Aarons zierten, bestätigen wird

Lasst uns nun die einzelnen Edelsteine betrachten und versuchen, das zu erkennen, was Gott uns durch jeden sagen will. Jeder Stein hat seine ihm eigenen, besonderen Eigenschaften.

Der Onyx

Der Onyx ist der erste Edelstein, den wir in der Heiligen Schrift finden (1. Mose 2,12). Dann finden wir zwei dieser Steine als Schulterstücke auf dem Ephod (Oberkleid), das der Hohepriester Aaron trug. Sie waren mit Gold eingefasst. Auf dem einen Steine waren die Namen von sechs Söhnen Israels eingestochen und auf dem anderen die Namen der übrigen, alle nach ihrer Geburtsfolge (2. Mose 28,9-14). Das Brustschild des Hohenpriesters war ebenfalls mit einem Onyx geschmückt, dagegen finden wir ihn nicht unter den Steinen, welche die Grundlagen des himmlischen Jerusalems zieren (Off 21).

Nicht zu verwechseln ist der Onyx der Heiligen Schrift mit dem schwarzen, oft mit weißen Adern durchzogenen Stein, der heute unter dem gleichen Namen bekannt ist. Der biblische Onyx hatte die Farbe der Fingernägel, daher der Name Onyx, was „Nagel“ bedeutet. Das ist ein Hauptmerkmal, das wir bei diesem Edelstein zu beachten haben. Vielleicht könnten wir noch die Eigenschaften hervorheben, dass er leicht gestochen werden kann, da nicht alle Edelsteine die gleiche Härte aufweisen.

Welches ist nun die Bedeutung des Onyxes? Was wollen uns die merkwürdigen Eigenschaften dieses Edelsteines sagen? Die Antwort gibt uns die Heilige Schrift selbst, Gott benutzt oft Bilder, um uns in einer genauen und Ihm würdigen Weise Seine Gedanken kundzutun. Vor allem will Er uns Den vorstellen. Der unser Hohepriester ist. Den, welcher Sein eigenes Blut ins Heiligtum trug und uns jetzt auf Seinen starken Schultern trägt, immerdar für uns betet und sich für uns verwendet.

In den Verordnungen über die Opfer der Geflügel lesen wir, dass der Hohepriester den Kopf des Vogels mit dem Nagel einkneifen 1 und ihn auf dem Altar räuchern musste (3. Mose 1,15). Es wird kaum notwendig sein, zu sagen, dass dieses Opfer vom erhabeneren und vollkommeneren Opfer dessen spricht. Der vom Himmel herabgekommen ist und durch die Hand ruchloser Menschen getötet worden ist. Derselbe, Der als der große Hohepriester vermag, mit uns Mitleid zu haben, da Er „in allem versucht worden ist, in gleicher Weise wie wir, ausgenommen die Sünde“ (Heb 4,15); „Denn worin Er selbst gelitten hat, als Er versucht wurde, vermag Er denen zu helfen, die versucht werden“ (Heb 2,18). So verstehen wir leicht, warum die Steine auf den Schultern des Hohenpriesters Onyxsteine waren, welche die Farbe der Nägel der menschlichen Hand hatten. Sie redeten zum Voraus davon, dass ruchlose Menschenhände sich an den Heiligen und Gerechten vergreifen würden. An dem, der sich nunmehr für uns verwendet, bis wir in die himmlischen Wohnungen gelangt sind. Während wir noch Pilger hienieden sind, ruhen wir an Seinem Herzen und gleich wertvollen Edelsteinen sind wir Ihm kostbar. Im himmlischen Jerusalem werden wir Seiner Fürbitte und Seines hohepriesterlichen Amtes nicht mehr bedürfen. Wir werden allen Sorgen und Gefahren dieser Welt und Zeit enthoben sein, und darum begreifen wir, dass der Onyx bei den Grundlagen der himmlischen Stadt nicht zu finden ist.

Der Sardis

Der Sardis ist der erste Stein in der obersten Reihe des Brustschildes Aarons (2. Mose 28,17-20). In 2. Mose 39,10-13 finden wir dieselbe Aufzählung in der gleichen Reihenfolge. Sardis ist nicht mit dem Sardonix zu verwechseln, mit dem wir uns später beschäftigen werden. Der Sardis ist rot und gelb und hat somit die Farbe des Blutes und des Goldes. Diese beiden in einem einzigen Stein vereinigten Farben reden von zwei engverbundenen Wahrheiten; dem Wert des Blutes von Jesus Christus und der Gerechtigkeit, mit welcher der Schuldige auf Grund des Opfertodes unseres großen Erlösers bekleidet ist; Denn das Gold bedeutet in der Heiligen Schrift göttliche Gerechtigkeit. Beide bilden die Grundlage unserer Beziehung mit Gott; Anders wäre eine Gemeinschaft mit Ihm nicht möglich. Auf Grund des unschätzbaren Wertes dieses Blutes kann der ärmste Sünder angenommen werden, gerechtfertigt, rein gewaschen und also ein Gegenstand der Liebe des Vaters werden. Dieser errettete und auf ewig vollkommene gemachte Sünder ist vor Seinen Augen wie ein kostbarer Juwel, welcher die Strahlen der Herrlichkeit Seines geliebten Sohnes wiedergibt. Daraus erkennen wir, warum der erste Stein des Brustschildes gerade ein Sardis war. Wie genau ist Gott in der Anwendung der Worte und Bilder, die Er in der Heiligen Schrift gebraucht! Wir können Seine vollkommene Weisheit sowohl in den Werken der Schöpfung als in der Heiligen Schrift bewundern.

Der Topas

Der zweite Stein auf dem hohepriesterlichen Brustschild war in Topas. In den Grundlagen des himmlischen Jerusalems ist er der neunte Edelstein. Unzweideutig haben wir hier den Topas der Alten, auch "morgenländischer Topas" genannt. Seine Farbe war ein schönes Goldgelb. Er funkelte wie ein Sonnenstrahl, ein wahres Wunder der Schöpfung. Schöne Exemplare wurden zu ganz enormen Preisen gehandelt. Diese Farbe von Gold, die der Topas widerstrahlt, redet von der göttlichen Gerechtigkeit, wie wir dies bereits beim Sardis gesehen haben. Bei diesem Stein sahen wir die Gerechtigkeit versinnbildlicht, welche den schuldigen Sünder, der glaubend zu Jesu kommt, auf Grund des auf Golgatha vergossenen Blutes, rechtfertigt. Der Topas dagegen ist das Bild der in Herrlichkeit geoffenbarten Gerechtigkeit, die, welche bei der Erscheinung des Messias Israels sichtbar und öffentlich vor aller Welt erglänzen wird. Der Prophet Maleachi zeigt den Kommenden König als "die Sonne der Gerechtigkeit mit Heilung in ihren Flügeln" (Kap. 4,2), welche die ganze Erde mit ihrem Glanz und ihrer Herrlichkeit erleuchten wird. Israel, das einst schuldige Volk, wird mit Gerechtigkeit bekleidet sein, der Abglanz Seiner Herrlichkeit. Ja, in jenen Tagen wird Sein irdisches Bundesvolk nicht mehr Schwanz, sondern Haupt und Führer aller Völker der Erde sein (5. Mose 28,12). Das mächtige Szepter des Königs der Herrlichkeit wird dieses bewirken. Psalm 24,9 wird sich erfüllen "Erhebet, ihr Tore, eure Häupter und erhebet euch, ewige Pforten, dass einziehe der König der Herrlichkeit!" Dies alles zeigt uns der glänzende Topas.

Der Smaragd

Der Smaragd ist in der ersten Reihe der Edelsteine des Brustschildes der dritte und in den Grundlagen des himmlischen Jerusalems der vierte Stein. Seine Farbe ist liebliches Grün wie das der Wiesen. Er ist ebenfalls einer, der am meisten bewunderten und begehrten Juwelen. Seine grüne Farbe lässt uns notwendigerweise an die Schöpfung denken, im Gegensatz zum Blau des Himmels. Der Smaragd ist, wie wir leicht erraten können, das Sinnbild des Messias Israels in Verbindung mit der Herrlichkeit des Tausendjährigen Reiches. Auf dem "grünen Grase" (Markus 6,39) ließ der Herr die Menschen lagern, als Er sie mit Brot sättigte. So erfüllte Er die Prophezeiung von Ps 132,15; "Seine (Zions) Speise will ich reichlich segnen, seine Armen mit Brot sättigen". Damit begann Er die Wunder, welche Er im "zukünftigen Zeitalter“ in noch größerem Ausmaß vollbringen wird; Er wird Sein Volk segnen wie es noch nie der Fall war. Seine Segnungen werden die ganze Erde erfüllen. Es ist also keine Frage, dass der Smaragd das Sinnbild des Tausendjährigen Reiches ist. Die Propheten haben ja längst von den Leiden des Herrn und den "Herrlichkeiten danach" geredet. Sollte Gott Seine Verheißungen nicht erfüllen? Gewiss, die Leiden des Herrn sind vorüber, aber wessen harren wir nun? - der Herrlichkeiten! Bald werden sie vor den Augen aller in derselben Welt offenbar, in welcher Er mit Dornen gekrönt wurde. Die drei Steine, von denen wir nun gesprochen haben, bilden also die oberste "Reihe der Edelsteine des Brustschildes Aarons. In diese Steine waren die Namen der ersten drei Söhne Jakobs gestochen. Sie waren große Sünder und Gott erzählt uns ihre Fehler, die sie begingen, dennoch finden wir ihre Namen auf dem Herzen des Hohenpriesters Israels? Es sind kostbare Namen, und glänzen in eingefasstem Gold. Wir fragen erstaunt: "Wie ist solches möglich?" 'Darauf gibt es nur eine Antwort: Es ist die unumschränkte und bedingungslose Gnade Gottes! Nichts anderes konnte ihnen diesen bevorzugten Platz geben. Wie wunderbar und groß ist das göttliche Erbarmen! Je mehr wir dieses Wunder betrachten, desto mehr werden wir überzeugt, dass Gott in den Edelsteinen vor allem von Christus redet und der Heilige Geist will uns mit Ihm und Seinen Herrlichkeiten beschäftigen. Diese erste Reihe von Steinen stellt uns wie das erste der Evangelien - Matthäus- die messianischen Königsherrlichkeit dar, wie wir es eben betrachtet haben, Er musste leiden und Sein kostbares Blut musste fließen. Damit legte Er das Fundament zur Rechtfertigung Seines Volkes. Davon spricht der Sardis.

An jenem Tage, wenn der Herr erscheinen wird, wird diese Gerechtigkeit vor aller Augen erglänzen, davon zeugt die Gold-Farbe des funkelnden Topases. Endlich wird der von den Propheten geweissagte tausendjährigen Segen unter dem glorreichen Szepter des kommenden Königs Israels seine volle Erfüllung finden, überall wird Gedeihen und Überfluss sein, jedermann wird in Frieden und Glückseligkeit unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum weilen. Deutet nicht die beredte Sprache des schönen, grünen Smaragdes darauf hin? Wir wollen nicht in weitere Details eingehen, es würde zu weit führen, vielleicht sogar unsere Augen von der Vortrefflichkeit Dessen ablenken, von Dem wir in Matthäus 17,8 lesen, dass die Jünger „niemandenals Jesus allein sahen“. Eitle Neugierde könnte uns nur von Ihm ableiten. Lasst uns wie Moses vor Dem, der im Dornbusch zu ihm sprach, die Schuhe ausziehen, der Boden auf dem wir in diesem Augenblick stehen, ist heiliges Land.

Der Karfunkel

Mit diesem Stein beginnen wir die zweite Reihe der Edelsteine des Brustschildes zu betrachten. Auf den ersten Blick bemerken wir, dass hier die glänzendsten und wunderbarsten Steine der Schöpfung vor unser erstauntes Auge treten, Steine die heute noch die begehrtesten sind, und die oft den Wert aller anderen Steine weit übersteigen. Der erste ist der Karfunkel, oder wie er nunmehr genannt wird, der Granat oder Rubin.

Im Altertum war, wie die Mineralogen uns berichten, der rote Karfunkel wegen seines intensiven Glanzes sehr geschätzt, wenn gut geschliffen, ist er von einem brennenden Rot, gleich einer glühenden Kohle. Deshalb hat er auch den Namen "Karfunkel" abgeleitet von dem lateinischen Wort - carbunoulus - kleine Kohle. Nun wollen wir uns fragen, wovon redet der Karfunkel und was will uns Gott in Seinem Worte durch diesen Stein, der einen so wunderbaren, feuerroten Glanz hat, sagen? Wenn wir in der ersten Reihe der Steine auf dem Brustschild Aarons einige Strahlen der Herrlichkeit des Messias Israels, wovon das Evangelium Matthäus spricht, entdecken konnten, wird es uns nicht schwer sein, hier die Herrlichkeit des vollkommenen Dieners Jehovas, von dem uns das zweite Evangelium Markus spricht, zu sehen. Was könnten wir von diesem treuen Knechte sagen, wenn nicht, dass Er inmitten der größten Leiden und einer feindlichen Welt Seinen Dienst ausgeübt hat, in der Er auch bis zum Tode, ja, zum Tode am Kreuze, gehorsam war. Das Feuer der Probe, durch welches Er hindurch zu gehen hatte, ließ nur den Glanz Seiner unendlichen Vollkommenheit umso herrlicher erstrahlen. „Jehova gefiel es Ihn zu zerschlagen. Er hat ihn leiden lassen“. Diese Seine Leiden führten nur dazu, die Glut Seiner Liebe zu denjenigen in Erscheinung treten zu lassen, für die Er kam, um sie zu suchen und zu erretten. Ohne zu ermatten, oder sich durch irgendetwas aufhalten zu lassen, vollführte Er Seinen Dienst der Liebe bis zum Kreuze von Golgatha, wo Er durch das Feuer des Gerichtes Gottes verzehrt wurde. Diese Liebestat wird das Thema unseres Lobes von Ewigkeit zu Ewigkeit sein. Der Karfunkel findet sich nicht unter den Steinen, welche die Grundlagen des himmlischen Jerusalem in Off 21 bilden, aus dem einfachen Grunde, weil in jener glorreichen Stadt die Vortrefflichkeiten des Christus nicht mehr inmitten von Leiden und Mühsalen erglänzen werden. Wenn wir dort angelangt sind, werden Mühen und Verfolgung aufhören, alles wird Herrlichkeit sein!

Es werden noch weitere Steine Folgen. . . .

An die, die nicht verschwunden sind!!

 

 

 

 

Hallo, mein Name ist Matt. Ich bin gerade 24 Jahre alt geworden. Du liest das hier, weil vor kurzem eine Menge Menschen vom Angesicht der Erde verschwunden ist. Vielleicht fielen ihre Kleider und Schmuckstücke einfach auf den Boden, während die Körper spurlos verschwanden. Ich bin sicher, dass du dich fragst, was passiert ist, warum es passierte und ob es noch einmal passieren kann. Du liest das, weil du keiner von den Verschwundenen bist. Du bist einer von denen, die auf der Erde zurückgelassen wurden. Ich dagegen schreibe diesen Brief, weil ich einer derjenigen bin, die verschwunden sind und ich möchte dir erklären, warum das so ist.

 

Einiges wird nicht leicht für dich zu lesen sein, trotzdem ist es die Wahrheit. Möglicherweise ist es schwer diesen Stoff zu akzeptieren, wie das bei Wahrheiten oft so ist. Trotzdem, es ist die Wahrheit und mein Verschwinden ist ein Beweis dafür. Und nicht nur das: wahrscheinlich überrascht es dich, wenn ich dir sage, das das, was geschehen ist, bereits seit Jahrtausenden vorhergesagt wurde. Es ist meine Aufgabe dir zu sagen, was geschah und warum und was dir noch bevorsteht. Ich hoffe du liest das unvoreingenommen, kontrollierst das Gesagte und denkst wirklich gründlich über die Konsequenzen nach.

 

Zuerst die Dinge, die auch als erstes zu beachten sind. Abhängig von der Zeit, die seit dem plötzlichen Verschwinden von Millionen von Menschen vergangen ist, hast du vielleicht schon verschiedene Theorien über die Ursache gehört. Ich bin sicher, dass die wissenschaftlichen Gesellschaften mit irgendetwas kommen werden. Vielleicht werden einige sogar die Theorie von der Entführung durch Außerirdische unterstützen. Sie haben aber alle nicht Recht.

 

Ich glaube, dass von dem Zeitpunkt des Verschwindens an die Erde, so wie du sie kennst, nur noch eine begrenzte Zeit existieren wird, mindestens sieben Jahre, vielleicht ein paar mehr.

 

Wenn du es bis jetzt noch nicht herausgefunden hast, dann will ich dir sagen, was passiert ist. Hast du jemals das Wort „Entrückung“ gehört? Genau das ist passiert. Entrückung bedeutet „entrissen werden“. Die Entrückung ist ein Begriff, mit dem die Christen versucht haben zu umschreiben, wie Gott seine Gemeinde zu sich rufen wird. Vielleicht fragst du dich jetzt, „Wurde nicht davon ausgegangen, dass Jesus zurückkommt, wenn das geschieht?“. Nun, nicht genau. Die Wiederkunft Christi steht zwar bevor, aber erst nach mindestens sieben Jahren. Die Entrückung, das Verschwinden von Millionen, war nur das Vorspiel. Der Apostel Paulus schreibt:

 

„Ich möchte euch aber ein Geheimnis anvertrauen: Wir werden nicht alle sterben, aber Gott wird uns alle völlig umwandeln. Das wird ganz plötzlich geschehen, von einem Augenblick zum andern, wenn die Posaune ankündigt, dass Jesus Christus als Herrscher der Welt wiederkommt. Ihr Schall wird überall zu hören sein. Dann werden die Toten zum ewigen Leben auferweckt, und auch wir Lebenden werden einen neuen Leib bekommen.“ (1 Korinther 15:51-52).

 

Diejenigen, die am Leben waren und wirklich an Jesus glaubten waren diejenigen, die verschwanden. Sie starben nicht, sondern sie wurden verwandelt. Ihre physischen Körper sind nicht länger auf der Erde. Sie sind im Himmel. Darüber hinaus sind auch diejenigen mitgenommen worden, die seit der Gründung der Gemeinde vor 2000 Jahren an Jesus glaubten und starben. Du kannst einige leere Gräber bzw. Särge finden, vielleicht auch solche, die zu diesem Zeitpunkt in der Leichenhalle gerade aufgebahrt waren.

 

Bevor ich fortfahre ist es wichtig, dass du mehr über Jesus erfährst. Das ist der wichtigste Teil von dem ganzen Text. Ich bin sicher, du hast schon mal von IHM gehört, aber vielleicht hast du keine Ahnung davon, wer ER wirklich ist. Nun, um den Rest dieses Briefes zu verstehen, musst du unbedingt begreifen, wer ER ist. Wenn du eine Bibel hast, dann hol’ sie dir jetzt. Ich werde mich im Verlauf dieses Briefes immer wieder auf die Bibel beziehen.

 

Ganz einfach: Jesus ist der Sohn Gottes; Er ist Gott in Gestalt eines Menschen. Ungefähr vor 2000 Jahren sandte Gott ihn zur Erde, um dort für die Sünden aller Menschen zu sterben. Er ist der Messias, auf den die Juden heute noch warten. Leider verpassten sie ihn das erste Mal, so wie du jetzt. Die gute Nachricht ist, dass alle noch eine zweite Chance haben.

 

Es gibt im Alten Testament über 100 Prophezeiungen, die sich auf den Messias beziehen, die Bücher der Bibel wurden mindestens 400 Jahre vor der Geburt von Jesus geschrieben. Das erste Kapitel des Matthäusevangeliums, das erste Buch des Neuen Testaments, beschreibt die Abstammung von Jesus in einer Genealogie. Tatsächlich nennt der erste Vers bei Matthäus Jesus den Messias, „den Sohn von David, den Sohn von Abraham.“

 

Die Genesis ist das erste Buch der Bibel und wurde mindestens 1000 Jahre vor der Geburt von Jesus geschrieben. Trotzdem sagt Gott in diesem Buch (Genesis 12:3 und 18:18), dass durch Abrahams Nachkommen alle auf der Erde gesegnet sein werden, ein Hinweis auf den kommenden Messias, Jesus Christus. Jesus, der aus der Linie des David, des Königs von Israel entstammt, wurde im Psalm 132:11 genauso vorausgesagt wie in Jesaja 11:10, Jeremia 23:5 und Jeremia 33:15, alles Hinweise im Alten Testament. Es gibt auch Prophezeiungen, dass der Messias ein Nachkomme des Jacob sein wird (4 Mose 24:17). Und es stimmt (Matthäus 1:2). Alles hunderte von Jahren vor Jesus Geburt geschrieben.

 

Brauchst du noch mehr Beweise, dass Jesus der Messias ist? Jesaja 7:14 (Altes Testament) berichtet uns, dass der Messias von einer Jungfrau geboren werden wird. In Matthäus 1:18-25 (Neues Testament) wird detailliert über die Geburt von Jesus durch die jungfräuliche Maria berichtet. In Micha 5:1 wird prophezeit, dass der Messias in Bethlehem geboren wird. Matthäus 2:1 berichtet über die Geburt von Jesus in Bethlehem.

 

Die Kapitel 52 und 53 im Buch des Jesaja enthalten Prophezeiungen, die sich auf die Kreuzigung von Jesus beziehen. Jedes der ersten vier Bücher des Neuen Testaments (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes), auch bekannt als die vier Evangelien, enthält detaillierte Angaben über die Kreuzigung von Jesus. Ich empfehle insbesondere das 19. Kapitel bei Johannes zu lesen. Lies’ auch über seine Wiederauferstehung am dritten Tage, die ebenfalls im Alten Testament vorhergesagt wird.

 

Aber du musst noch wissen, warum Jesus gekreuzigt wurde. Wenn es schon Jahrhunderte vorher prophezeit wurde, warum geschah es dann? Warum musste es geschehen? Bevor du das verstehen kannst, musst du dir etwas klar machen: Obwohl du zurückgelassen wurdest, liebt dich Gott. Gott liebt dich genau so wie die, die er in den Himmel geholt hat. Tatsächlich spricht einer der berühmtesten Verse der Bibel über Gottes Liebe:

 

„Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihnglaubt, wird nicht verlorengehen, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes 3:16).

 

Gott liebt die Welt und ... alle, die auf ihr leben. So liebt Gott auch dich. Aber du hast immer noch keine Antwort auf die Frage, wieso du zurückgelassen wurdest. Wieso bist du nicht entrückt worden? Ganz einfach, Gott sandte Jesus, um für deine Sünden zu sterben, aber du hast nicht an IHN geglaubt und nicht in IHN als deinen HERRN und RETTER vertraut. Ich sage dir jetzt, warum du das tun musst:

 

1.      Du bist ein Sünder.

 

„Denn darin sind die Menschen gleich: Alle sind Sünder und haben nichts aufzuweisen, was Gott gefallen könnte.“ (Römer 3:23).

 

Ich habe gesündigt, du hast gesündigt. Jeder hat gesündigt, außer Jesus. Er war, ist und wird immer Gott sein. Wir sind nicht Gott und wir werden ihm nicht gerecht.

 

2.      Weil du ein Sünder bist, musst du sterben.

 

„Denn die Sünde wird mit dem Tod bezahlt. Gott aber schenkt uns in der Gemeinschaft mit Jesus Christus, unserem Herrn, das ewige Leben, das schon jetzt beginnt und niemals aufhören wird.“ (Römer 6:23).

 

Weil wir alle gesündigt haben, sind wir alle zum Tod verdammt. Aber Gott hat uns Jesus als kostenloses Geschenk geschickt. Er ist für uns am Kreuz gestorben.

 

„Denn Gott hat Christus, der ohne jede Sünde war, mit all unserer Schuld beladen und verurteilt, damit wir von dieser Schuld frei sind und Menschen werden, die Gott gefallen.“ (2 Korinther 5:21).

 

Seitdem Jesus unsere Schuld auf sich genommen hat, sind wir von dieser befreit worden, deshalb können wir mit Gott zusammen sein. Das ist das kostenlose Geschenk des ewigen Lebens. Aber warum haben wir ein solches Geschenk erhalten?

 

3.      Gott liebt dich

 

„Gott aber hat uns seine große Liebe gerade dadurch bewiesen, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.“ (Römer 5:8).

 

Wir haben das zwar nicht verdient, aber Gott liebt uns so sehr, dass wir, obwohl wir Sünder sind und 2000 Jahre nach dem Tod von Jesus leben, ER trotzdem auch für uns gestorben ist. Egal wer du bist und was du getan hast: Gott liebt dich. Das ist eine unbegrenzte, bedingungslose Liebe.

 

4.      Bekenne und glaube

 

„Denn wenn du mit deinem Munde bekennst: «Jesus Christus ist der Herr!», und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden.“ (Römer 10:9). „«Denn jeder, der den Namen des Herrn im Gebet anruft, der wird von ihm gerettet.»“ (Römer 10:13).

 

Du musst glauben, dass Jesus Christus der Herr ist, dass Gott ihn geschickt hat, damit er an deiner Stelle stirbt. Du musst ihn ernsthaft als deinen Herrn und Retter annehmen und dies mit deinem Mund bekunden. Du darfst deshalb nicht beschämt sein. Ein Teil des wirklichen Glaubens ist es, diesen zu bekennen.

 

5.      Denke daran, dass Jesus der einzig mögliche Weg ist

 

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“ (Johannes 14:6).

 

Egal, was irgendwer sonst dir erzählt: Das Wort Gottes ist glasklar. Es gibt keinen anderen Weg in den Himmel, kein anderer Weg zum ewigen Leben mit Gott. Jesus ist die Antwort ... die einzige Antwort.

 

Wenn du ein Christ werden willst, dann bekommst du von mir gerade jetzt die Chance dazu. Vielleicht brauchst du den Rest gar nicht mehr zu lesen. Vielleicht bist du schon überzeugt davon, dass Jesus Realität ist. Vielleicht kennst du Leute, die Christen waren und verschwunden sind. Jedenfalls, wenn du Jesus Christus als deinen Herrn und Retter annehmen willst, dann kannst du es jetzt sofort tun. Bete das folgende Gebet mit deinem ganzen Herzen:

 

„Herr, ich bin ein Sünder. Ich bekenne, dass ich das Geschenk, das du mir machen willst nicht wert bin. Ich glaube, dass du deinen Sohn Jesus Christus geschickt hast, um für meine Sünden am Kreuz zu sterben. Ich habe es zwar nicht verdient, aber ich habe jetzt verstanden, dass DU mich liebst und dass Jesus der einzige Weg zu DIR ist. Danke für dieses Geschenk. Ich glaube auch, dass du die Macht hast, den Tod zu besiegen. Ich glaube, dass du mir ewiges Leben schenken kannst, weil du Jesus hast auferstehen lassen. Ich habe jetzt verstanden, dass du der einzige und wahre Gott bist. Ich übergebe DIR mein Leben. Sei bitte mein Herr und Erretter. Danke, Amen.“

 

Wenn du so betest und das auch wirklich so meinst, dann bist du ein Christ. Ich gratuliere dir und freue mich mit dir. Ich preise den Herrn für deine Entscheidung. Die Bibel sagt, dass sich die Engel freuen, wenn jemand Christus zu sich einlädt in sein Leben, lehne dich entspannt zurück und sei sicher, dass jetzt eine Party im Himmel stattfindet. Hast du das Gebet nicht gesprochen, so bete ich weiterhin dafür, dass du dich doch noch für Gott entscheidest. Du kannst sicher sein, dass jeder in Bezug auf Christus eine Entscheidung trifft, entweder für oder gegen ihn, aber ich bete dafür, dass du die richtige Entscheidung triffst. Der weitere Text wird keine leichte Lektüre für dich, egal, ob du Christ bist oder nicht. Trotzdem, du kannst sicher sein, dass es zu einem Happy End kommt - sofern du Christ bist.

 

Vielleicht denkst du, „wie kann ein liebender Gott Menschen einfach zurücklassen?“ Nun, Gott liebt nicht nur, er ist auch gerecht. Er ist der eine wahre Gott und er toleriert Sünde nicht. Er will mit Menschen, die etwas anderes als ihn anbeten, nichts zu tun haben. Er liebt dich, aber du bist derjenige, der sich entscheiden muss, ihn auch zu lieben und ihm zu dienen.

 

Bei der Entrückung geht es nicht nur darum, die Gläubigen in den Himmel zu holen, sondern auch darum, die Aufmerksamkeit der Welt zu erlangen. Tatsächlich wird Gott in den nächsten sieben Jahren alle Register ziehen, um zu zeigen, dass er der wahre Gott ist.

 

Es ist traurig, aber wahr, wenn du zurückgelassen wurdest, dann sind deine Chancen, die nächsten sieben Jahre zu überleben sehr gering. Sie werden die bei weitem chaotischsten Jahre dieses Planeten werden. Vielleicht denkst du, dass sich das alles so anhört, als ob Gott dir schaden wollte, aber das stimmt überhaupt nicht.

 

„Wenn manche also behaupten, Gott würde seine Zusage nicht einhalten, dann stimmt das einfach nicht. Gott kann sein Versprechen jederzeit einlösen. Aber er hat Geduld mit euch und will nicht, dass auch nur einer von euch verloren geht. Jeder soll Gelegenheit haben, vom falschen Weg umzukehren.“ (2 Petrus 3:9).

 

Umzukehren heißt, sich abzuwenden von der Sünde. Jetzt hast du die Chance, genau das zu tun. Die verbleibende Zeit auf der Erde wird für dich wirklich nicht einfach werden. Das ist eben Gottes Weg, diejenigen zu erreichen, die vor der Entrückung nicht an ihn glaubten.

 

Lass’ uns noch mal wiederholen, was die Entrückung eigentlich ist.

 

Entrückung bedeutet „mit Macht weggenommen“, und das ist der Ausdruck, mit dem Christen gewöhnlich das Ereignis beschreiben, das der Apostel Paulus so darstellt:

 

„Ich möchte euch aber ein Geheimnis anvertrauen: Wir werden nicht alle sterben, aber Gott wird uns alle völlig umwandeln. Das wird ganz plötzlich geschehen, von einem Augenblick zum andern, wenn die Posaune ankündigt, dass Jesus Christus als Herrscher der Welt wiederkommt. Ihr Schall wird überall zu hören sein. Dann werden die Toten zum ewigen Leben auferweckt, und auch wir Lebenden werden einen neuen Leib bekommen.“ (1 Korinther 15:51-52).

 

„Auf den Befehl Gottes werden die Stimme des höchsten Engels und der Schall der Posaune vom Himmel ertönen, und Christus wird wiederkommen. Als erste werden die auferstehen, die im Glauben an Christus gestorben sind. Nach ihnen werden wir, die wir zu diesem Zeitpunkt noch leben, unserem Herrn entgegengeführt, um ihm zu begegnen. Dann werden wir für immer bei ihm sein.“ (1 Thessalonicher 4:16-17).

 

Das ist die Entrückung, das Verschwinden der Gläubigen von der Erde. Erinnere dich: Du hast eine zweite Chance bekommen, auch zum Gläubigen zu werden.

 

Während er die letzten Tage beschreibt, sagt der Apostel Paulus:

 

„Ihr wisst ja genau, dass Jesus Christus so unerwartet kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.“ (1 Thessalonicher 5:2).

 

Dabei bezieht er sich auf die Entrückung.

 

Du hast Geschichten über die letzten Tage gehört und wunderst dich jetzt, warum Jesus nicht auf eine Weise wiedergekommen ist, wie sie viele Leute beschrieben haben. Nun, das wird schon geschehen, am Ende der sieben Jahre, die ich bereits erwähnt habe. Seitdem Christus in den Himmel aufgestiegen ist, warten alle Christen darauf, dass er wiederkommt. Die Entrückung war der erste Teil davon. Es war der Teil, in dem er wie ein Dieb in der Nacht wiedergekommen ist. Jesus selbst sagte, dass niemand den Tag oder die Stunde seiner Rückkehr wissen könnte (Matthäus 24:36). Jesus empfahl aber den Menschen stets bereit zu sein (Matthäus 24:44), weil seine Rückkehr völlig unerwartet stattfände. Du musst es einfach hinnehmen, dass man überraschend weggeholt wird!

 

Was wird nun als Nächstes passieren?

 

Ich will nicht um den heißen Brei herumreden. Um es ganz offen zu sagen, du wirst in den nächsten sieben Jahren die Hölle auf Erden erleben. Viele außergewöhnliche Dinge werden geschehen oder geschehen gerade. Bevor wir uns richtig damit beschäftigen, wollen wir zunächst hören, was Jesus selbst über die letzten Tage gesagt hat. Schlage deine Bibel auf und lies’ Matthäus 24.

 

·          Kriege und Kriegsgerüchte (Vers 6): Es ist jetzt im Frühjahr 2003. Wenn ich mir die Schlagzeilen ansehe oder anhöre, dann gibt es überall Kriege, mehr als jemals in der Weltgeschichte zuvor, der Irakkrieg ist gerade zuende gegangen.

 

·          Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich (Vers 7): Die griechische Übersetzung des Wortes „Nation“ ist „ethnische Gruppe“. Wenn wir uns die Kämpfe in Bosnien vor Augen halten oder die übrigen ethnischen Konflikte, z. B. bzgl. der Kurden oder in Indien, dann ist uns klar, dass überall ethnische Kämpfe stattfinden.

 

·          Hungersnöte und Erdbeben (Vers 7): In den letzten 20 Jahren haben wir viel über Hungersnot in Afrika gehört. Fast jede Woche gibt es irgendwo auf der Welt ein Erdbeben mindestens der Stärke sechs auf der Richterskala.

 

·          Christen werden gehasst und sogar getötet (Vers 9): Christen werden in den USA und Westeuropa nicht getötet, wie in vielen anderen Teilen der Welt, aber liberale Gruppen, Hollywood und die Medien überhaupt hassen sie. Darüber hinaus gab es erst vor kurzem in Indonesien einen religiösen Krieg, in dem Hunderte, wenn nicht Tausende von Christen umgebracht wurden. Christen werden ohnehin ständig im Mittleren Osten und in Afrika umgebracht, es ist dort sozusagen an der Tagesordnung.

 

·          Viele werden ihren Glauben verleugnen, einander verraten und hassen. (Vers 9): Es gibt viel Streit in der Kirche, sogar während ich das hier schreibe. Man kann sich kaum vorstellen wie schlimm das geworden ist. Viele haben ihre auf die Bibel gestützten Glaubensgrundsätze zugunsten von „Toleranz“ verleugnet. Viele haben ihren christlichen Glauben abgelegt zugunsten des Glaubens, dass alle Wahrheiten und Glaubensrichtungen relativ sind und gleichberechtigt nebeneinander bestehen. Christen werden gehasst und als dogmatische, intolerante Sektierer angesehen.

 

·          Falsche Propheten werden auftreten und viele verführen. (Vers 11): Das passiert sogar noch schneller als ich diesen Brief hier schreiben kann. Wie viele Sekten haben sich in den letzten 10 Jahren etabliert und teilweise sogar ihre Anhänger mit Gift oder durch Feuer umgebracht, weil sie so glaubten, die nächste Bewusstseinsstufe oder den Himmel zu erreichen? Man denke nur an David Koresh 1993! Traurigerweise tauchen auch im Fernsehen immer wieder Prediger auf, die sich als Christen ausgeben und viele verführen (Anm. d. Übers.: dies bezieht sich hpts. auf die USA, in der es Fernsehkanäle gibt, die von Predigern betrieben werden).

 

·          ..., setzt sich das Böse überall durch. Und die Liebe wird bei vielen erlöschen. (Vers 12): Die Verbrechensrate ist hoch, Gleichgültigkeit ist die Norm.

 

Gerade während ich das schreibe fühle ich, dass das Klima für die Entrückung und die Ereignisse danach genau richtig ist.

 

Die ganze Welt wird nach der Entrückung unter einer Regierung vereinigt werden. Möglicherweise ist das jetzt, wo du diesen Text liest, bereits passiert, das hängt davon ab, wieviel Zeit seit der Entrückung bereits vergangen ist. Jedenfalls kannst du Ausschau halten nach dem einen Menschen, der als dynamischer Führer die Probleme der Welt lösen will. Die Bibel nennt ihn den Antichristen und viele - ich auch - glauben, dass er auf irgendeine Art römischer Abstammung sein wird. Die Bibel sagt, dass der Antichrist aus dem Volk kommen wird, das den Tempel in Jerusalem zerstörte. Der Tempel wurde im Jahre 70 n. C. durch das römische Reich zerstört.

 

Der Antichrist wird sehr rasch an die Macht kommen, so schnell vielleicht, dass du gar nichts von ihm gehört hast, bis es passiert. Er wird außergewöhnlich populär sein - überall auf der Welt. Er wird noch berühmter werden, wenn seine neue Weltregierung einen siebenjährigen Vertrag mit Israel unterzeichnet. Das einzig wirklich bedeutsame Detail dieses Vertrages wird sein, dass Israel Frieden versprochen wird.

 

Die Unterzeichnung dieses Vertrags wird die Sieben-Jahres-Periode einläuten, von der ich bereits gesprochen habe. Vielleicht hast du davon schon einmal gehört: die „Trübsalszeit“. Das werden die schlimmsten Jahre in der Geschichte des Planeten. Drei Viertel der Menschheit, die nicht entrückt wurden, werden bis zum Ende der Trübsalszeit tot sein. Denk’ darüber nach: 75% der Menschen, drei von vier Menschen, werden nicht mehr da sein. Diese Zeit wird schlimm, aber weil du Gott vor der Entrückung nicht angenommen hast, musst du da durch. Tatsächlich sind deine Überlebenschancen dann, wenn du nun Christ geworden bist, noch schlechter. Aber bevor ich dir richtig erzähle, was während der sieben Jahre geschehen wird, will ich dir erst sagen, was am Ende passieren wird.

 

Wenn die sieben Jahre herum sind, wird folgendes passieren:

 

„Da öffnete sich der Himmel vor meinen Augen, und ich sah ein weißes Pferd. Der darauf saß, heißt der Treue und Wahrhaftige. Es ist der gerechte Richter und der Kämpfer für Gerechtigkeit! Auf seinem Gewand - ungefähr an der Hüfte - stand der Name: «König über alle Könige! Herr über alle Herren!»“ (Offenbarung 19:11, 16).

 

„Der“ bezieht sich auf Gott ... Jesus. Das ist die zweite Rückkehr von Jesus. Wenn die Siebenjahresperiode vorbei ist, wird Jesus physisch zur Erde zurückkehren und ein Königreich errichten. Er wird die Welt während dieser Zeit von Satan und dem Antichristen befreien. Vielleicht hast du schon einmal etwas von dem „tausendjährigen Königreich“ gehört. Das ist es dann. Diese geschichtliche Periode, die großartigste, die es jemals auf der Erde gegeben hat, wird 1000 Jahre dauern, bis Satan für alle Zeiten beseitigt sein wird.

 

Eine andere Sache. Du musst bis zur physischen Rückkehr von Jesus eine Entscheidung für oder gegen ihn treffen. Dafür sind die nächsten sieben Jahre gedacht. Jeder Zweifel, ob es nun einen Gott gibt oder nicht, wird am Ende dieser Zeit ausgeräumt werden. Ich beschwöre dich: wenn du bis jetzt das Gebet noch nicht gesprochen hast, was ich weiter oben beschrieben habe, dann tue es jetzt! Du willst doch nicht wirklich die nächsten sieben Jahre ohne Jesus an deiner Seite verbringen?

 

So, was wird während der Trübsalszeit passieren? Ich habe dir schon gesagt, dass der Antichrist an die Macht kommen und der Führer einer Weltregierung sein wird. Die Offenbarung ist das letzte Buch des Neuen Testaments und das letzte Buch der Bibel. Es wurde von einem Mann namens Johannes, der auch einer der 12 Apostel von Jesus war, geschrieben. Das Buch wurde aufgrund einer Zukunftsvision verfasst, die Gott am Ende des ersten Jahrhunderts n. C. an Johannes geschickt hatte. Im ersten Vers des vierten Kapitels sieht Johannes eine offene Tür im Himmel und eine Stimme sagt zu ihm „Komm herauf.“ Ich glaube, dass dies ein Symbol für die Entrückung ist und dass dieser Vers das Heraufholen der Gläubigen, der Gemeinde, darstellt und zwar noch bevor die Trübsalszeit beginnt.

 

Die Trübsalszeit wird in drei verschiedene Gruppen von je sieben Gerichten eingeteilt: (1) die Siegelgerichte, (2) die Trompetengerichte, (3) die Schalengerichte. Die Stärke der Gerichte nimmt im Laufe der sieben Jahre immer mehr zu.

 

Die Siegelgerichte

 

1. Das weiße Pferd (Offenbarung 6:1-2) - Das ist der Antichrist. Er kommt mit einem Bogen ohne Pfeile und er trägt eine Krone. Das bedeutet, dass der Antichrist König der Welt wird, der Führer einer Weltregierung. Dass er mit einem Bogen ohne Pfeile kommt bedeutet, dass er keine militärischen Mittel einsetzen muss, um seine Position einzunehmen. Er wird geschickte Diplomatie einsetzen. Vielleicht bist du schon Zeuge seiner Machtergreifung geworden.

 

2. Das rote Pferd (Offenbarung 6: 3-4) - Krieg. Zu Beginn der Trübsalszeit wird Frieden herrschen. Der Antichrist wird sich durch phantastisch wirksame Diplomatie um die Unterstützung der großen Mehrheit bemühen. Weltweit wird Frieden herrschen, aber er wird nicht lange anhalten. Es wird einen Aufstand gegen den Antichristen geben, der einen Weltkrieg auslösen wird. Viele werden sterben. Bei dem heutigen Waffenarsenal kann es innerhalb kürzester Zeit zur Massenvernichtung kommen. Der Krieg dauert vielleicht nur Wochen oder Monate.

 

3. Das schwarze Pferd (Offenbarung 6: 5-6) - Nach einem solchen Krieg werden Hungersnöte auftreten und die Inflation wird sprunghaft steigen. Die Bibel sagt, dass Öl und Wein nicht beschädigt werden. Viele Schulen glauben, dass dies bedeutet, dass die Reichen reicher werden und nicht leiden müssen, wie der Rest der Welt.

 

4. Das fahle Pferd (Offenbarung 6: 7-8) - Dieses Pferd trägt den Namen des Todes und Hades kommt mit ihm. Dieses Pferd überschneidet sich mit dem roten und dem schwarzen. Dieses Pferd hat die Macht erhalten, ein Viertel der Menschheit zu töten. Es fällt nicht schwer zu glauben, dass ein Krieg, wie oben näher beschrieben, eine Milliarde oder mehr Menschen tötet.

 

5. Märtyrertod der Heiligen der Trübsalszeit (Offenbarung 6: 9-11) - Die Bibel nennt die, die nach der Entrückung Jesus als Herrn und Erlöser annehmen, die „Heiligen der Trübsalszeit“. Wenn das Siegel gebrochen ist, werden viele von ihnen getötet. Wenn du Christus erst nach der Entrückung für dich angenommen hast, dann ist die bittere Wahrheit die, dass du wahrscheinlich für deinen neuen Glauben sterben musst.

 

6. Der Zorn des Lammes (Offenbarung 6: 12-17) - Gott gibt seinem ganzen Zorn über das Töten der Gläubigen Ausdruck durch ein gewaltiges Erdbeben. Der Himmel wird sich verfinstern, der Mond wird rot wie Blut werden und die Sterne werden nicht mehr sichtbar sein. Berge und Inseln werden von ihrem angestammten Platz verschwinden. Vers 16 berichtet von denen, die sich vor dem zu verstecken versuchen, der auf dem Thron sitzt. Ich glaube, dass viele, sofern sie überleben, nach diesem Erdbeben davon überzeugt sein werden, wer Jesus Christus in Wahrheit ist. Das wird das schlimmste Erdbeben in der Geschichte der Erde sein und es wird die ganze Welt umfassen.

 

Um die Zeit des Erdbebens werden viele Juden zum Glauben an Jesus kommen. Offenbarung 7:4 spricht von 144.000 jüdischen Zeugen. Diese Zeugen, neue Heilige der Trübsalszeit, werden auf übernatürliche Weise vor der Verfolgung beschützt. Die vorhergehenden Verse sprechen davon, dass auf ihrer Stirn ein Siegel sichtbar sein wird, vielleicht eine Möglichkeit, dass sich entweder nur die 144.000 messianischen Juden oder aber auch alle Gläubigen untereinander erkennen und miteinander ohne Sprachbarriere sprechen können. Das klingt wie Science Fiction, aber denke daran - es sind die letzten Tage der Erde! Gott wird alle Hindernisse beseitigen!

 

In Offenbarung 7:9 sieht Johannes eine unübersehbare Menge, die er nicht mehr zählen kann, um Jesus Christus zu empfangen. Später in der Offenbarung spricht Johannes über eine Armee von 200 Millionen Menschen. Wenn er diese Zahl angeben kann, wieviel größer muss dann die ungeheure Anzahl sein, die er nicht zählen kann? Mehr als eine Milliarde...?

 

7. Beginn der Trompetengerichte (Offenbarung 8:1-2): Das siebte Siegel wird aufgebrochen und die nächste Serie der Gerichte beginnt. Diese Gerichte sind so schlimm, dass die Bibel sagt:

 

„Als das Lamm (Jesus) das siebte Siegel aufbrach, wurde es im Himmel ganz still. Diese Stille dauerte etwa eine halbe Stunde lang.“ (Offenbarung 8: 1).

 

Der Himmel wird normalerweise als ein Ort großer Freude dargestellt. Willst du dir vorstellen, was Schreckliches passieren muss, damit es im Himmel still wird?

 

Die Trompetengerichte

 

1. Hagel mit Feuer und Blut vermischt (Offenbarung 8:7) - Ein Drittel aller Bäume der Erde und das ganze Gras werden verbrannt, sobald Hagel mit Feuer und Blut vermischt vom Himmel fällt. Die ökologischen Konsequenzen werden vernichtend sein. Dieses Gericht wurde auch im Alten Testament vorhergesagt (Joel 2:30).

 

2. Der große feuerglühende Berg stürzt ins Meer (Offenbarung 8:8-9) - Dem Desaster von der ersten Trompete folgt der „große feuerglühende Berg, der ins Meer stürzt.“ Das wird vielleicht ein großer Meteor sein. Er wird im Ozean landen und ein Drittel des Wassers in Blut verwandeln. Ein Drittel aller Meeresbewohner werden sterben, ein Drittel aller Schiffe wird sinken.

 

3. Bitteres Wasser (Offenbarung 8:10-11) - Viele Menschen werden sterben, nachdem ein weiteres meteorartiges Gebilde die Flüsse der Erde vergiftet und mit bitterem Geschmack versehen hat.

 

4. Ein Drittel der Sonne, des Mondes und der Sterne verfinstert sich (Offenbarung 8: 12) - Gott wird etwas tun, wozu nur er fähig ist, nämlich er reduziert irgendwie die Lichtausstrahlung von Sonne, Mond und Sternen um ein Drittel. Auf der Erde wird es dann kalt werden. Wir können uns aufgrund des Satzes:

 

„Das Licht des Tages wurde um ein Drittel schwächer, aber die Finsternis der Nacht nahm um ein Drittel zu.“

 

auch vorstellen, dass die Nacht um ein Drittel länger dauern wird. Mit anderen Worten: Wenn es jetzt durchschnittlich 12 Stunden Tageslicht gibt, dann werden es zu diesem Zeitpunkt nur noch acht sein.

 

Bevor die letzten drei Trompeten erschallen gibt es eine beunruhigende Warnung in der Offenbarung:

 

„Ich blickte auf und bemerkte einen Adler, der hoch oben am Himmel flog und laut schrie: «Wehe! Wehe euch Menschen auf der Erde! Bald werden die drei anderen Engel ihre Posaune blasen. Und dann wird Furchtbares geschehen!»“ (Offenbarung 8:13).

 

5. Apollyon, der Zerstörer (Offenbarung 9:1-11) - Diese Passage der Schrift spricht von einem Engel (Dämon), der den „Abgrund der Hölle“ öffnet. Rauch wird die Luft erfüllen und er wird von heuschreckenartigen Tieren begleitet, die die Menschen stechen werden, die Jesus nicht als ihren Erlöser angenommen haben. Fünf Monate werden diese Menschen durch die Auswirkungen des Stiches gequält werden. Diejenigen, die diesen Qualen ausgesetzt sind, werden sich den Tod wünschen, aber in der Schrift steht: „der Tod wird von ihnen fliehen“. Man kann sich kaum vorstellen, was das heißt: Die Menschen werden sich den Tod wünschen. Trotzdem sie versuchen werden, sich zu suizidieren, wird es ihnen nicht gelingen. Die Bibel sagt, dass der Herr der heuschreckenartigen Geschöpfe „der Engel des Abgrunds“ ist. In Hebräisch ist sein Name Abaddon, auf Griechisch heißt er „Apollyon“. Dieser Name bedeutet „Zerstörer“.

 

6. 200.000.000 Reiter (Offenbarung 9:13-19) - Das zweite der drei „Wehen“ wird freigesetzt. Ein Heer von 200 Mio. Reitern wird ein Drittel der Menschheit töten und zwar nur die Ungläubigen, jene die das Zeichen Gottes nicht haben. Es wird sich um übernatürliche Geschöpfe handeln. Viele Leute glauben, dass die Heiligen der Trübsalszeit sie sehen können, die Ungläubigen aber nicht. Schon ihr Anblick wird sehr erschreckend sein. Sie werden mit ihrem Mund und mit ihrem Schwanz stechen können.

 

7. Einstieg in die „Große Trübsalszeit“ (Offenbarung 11:15-19) - So wie das siebente Siegel zu den Trompetengerichten führte, so führt das siebte Trompetengericht zu den Schalengerichten. Während die Siege- und Trompetengerichte alle während der ersten dreieinhalb Jahre der Trübsalszeit stattfinden, werden die letzten sieben Gerichte in den restlichen dreieinhalb Jahren abgehalten. Diese Zeit nennt man die „Große Trübsalszeit“. Aber der Himmel wird sich freuen, weil nun klar ist, dass der Sieg von Christus näherrückt.

 

Ich komme gleich zu den Schalengerichten, aber ich finde es wichtig, zunächst noch einmal den Unterschied zwischen den ersten und den letzten dreieinhalb Jahren der Trübsalszeit herauszustellen. Ich komme deshalb gleich zu einigen Ereignissen, die in der Mitte der sieben Jahre stattfinden werden. Du musst noch über zwei Männer Bescheid wissen. Wenn du einer von denen bist, die bei der Entrückung zurückgelassen wurden, dann hast du vielleicht schon von ihnen gehört.

 

Die zwei Zeugen

 

„Und ich will meinen zwei Zeugen Macht geben, und sie sollen weissagen tausendzweihundertundsechzig Tage lang, angetan mit Trauerkleidern. Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen. Und wenn ihnen jemand Schaden tun will, so kommt Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; und wenn ihnen jemand Schaden tun will, muss er so getötet werden. Diese haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit es nicht regne in den Tagen ihrer Weissagung, und haben Macht über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit Plagen aller Art, sooft sie wollen.“ (Offenbarung 11:3-6).

 

Diese beiden Zeugen sollen denen Hoffnung bringen, die Christus nach der Entrückung erst angenommen haben. Sie werden ein Dorn in der Seite des Antichristen sein, bildlich gesprochen, weil die ersten dreieinhalb Jahre der Trübsalszeit unbesiegbar sein werden. Sie werden den Namen von Jesus bekannt machen und viele werden zu ihnen kommen und durch sie zum Glauben. Leute, die gegen sie kämpfen wollen, werden sterben.

 

Wer sind diese Männer? Viele glauben, dass es zwei von denen sind: Elia, Enoch und Moses. Enoch war ein gottesfürchtiger Mann, der niemals starb (1 Moses 5:23-24). Elia war ein großer hebräischer Prophet, der auch nie starb (2. Könige 2:11-12). Moses ist der einzige von den dreien, der starb. Ich persönlich gehöre zu denen, die glauben, dass es Elia und Moses sein werden, die zwei wohl einflussreichsten Persönlichkeiten des Alten Testaments. Es waren auch die beiden, die bei Jesus und seinen drei Jüngern waren, als er verwandelt wurde (Matthäus 17). Moses und Elia haben darüber hinaus auch schon die Wunder getan, die diese beiden Zeugen noch tun werden.

 

Nach dreieinhalb Jahren der Unbesiegbarkeit, in der Mitte der Trübsalszeit, werden sie vom Antichristen umgebracht und die Ungläubigen werden sich freuen. Sie werden nicht verbrannt werden, man wird ihre Körper zur Verwesung liegen lassen. Die Leute werden sich so freuen, dass sie einander Geschenke machen werden. Trotzdem wird ihre Feier dreieinhalb Tage später ein jähes Ende finden. Gott wird die beiden auferstehen lassen und sie in den Himmel holen. Zur gleichen Zeit wird es in Jerusalem ein Erdbeben geben bei dem siebentausend Menschen sterben und 10% der Stadt zerstört werden. Viele werden so zum Glauben an Jesus Christus kommen.

 

Der Mord am Antichristen

 

Die zwei Zeugen werden nicht die einzigen sein, die in der Mitte der Trübsalszeit sterben werden. Auch der Antichrist wird ermordet (Offenbarung 13:3). Da aber Satan ein (wenn auch schwaches) Abbild des wahren Gottes sein will, wird er den Antichristen selbst in Besitz nehmen und „wunderbarerweise“ vom Tode auferstehen. Die Welt wird begeistert sein. Danach wird, nach den Worten der Bibel, der Tempel in Jerusalem wiederaufgebaut werden und Satan, der jetzt in dem Antichristen wohnt, wird sich in diesem Tempel selbst zum Gott erheben. Die Bibel nennt das den „Gipfel der Abscheulichkeit“.

 

Da Satan selbst nun Besitz vom Antichristen ergriffen hat, werden die nächsten dreieinhalb Jahre der Trübsalszeit die „Große Trübsalszeit“ genannt und insgesamt noch schlimmer werden als die ersten dreieinhalb Jahre.

 

Die Große Trübsalszeit

 

Während der großen Trübsalszeit wird der Antichrist die Menschen zwingen entweder an der Stirn oder an der Hand ein spezielles Zeichen zu tragen. Es wird einem nicht direkt aufgezwungen, man wird nur weder verkaufen, noch kaufen können, wenn man es nicht trägt. Die Technologie dafür existiert bereits. Die Annahme dieses Zeichens hat schwerwiegende Konsequenzen. Es ist nicht rückgängig zu machen. Wer dieses Zeichen annimmt, wird nicht in den Himmel kommen. Die Christen werden irgendwie ohne dieses Zeichen auskommen müssen.

 

 

Die Schalengerichte (Offenbarung 16)

 

1. Schmerzhafte Beulen - Diejenigen, die das Zeichen angenommen haben und dem Antichristen dienen, werden schmerzhafte Beulen bekommen. Diese Beulen werden die Gläubigen nicht befallen.

 

2. Meere werden in Blut verwandelt - Ganz einfach, alle Meere und Seen werden in Blut verwandelt und alle Lebewesen darin werden sterben. Kannst du dir die Folgen vorstellen? Die Fischindustrie wird zerstört, aber, noch schlimmer, die toten Lebewesen werden an die Oberfläche kommen. Das gibt ein riesiges Potential für Seuchen.

 

3. Flüsse und Quellen werden zu Blut - Der Rest der Wasserreserven wird auch in Blut verwandelt, was Chaos bedeutet. Kannst du dir eine Welt ohne Wasser vorstellen. So wird es kommen. Du musst mittlerweile denken, dass niemand mehr ernsthaft daran zweifeln kann, dass es Gott gibt. Die einzige Frage ist, wem dienst du? Gott oder dem Antichristen?

 

4. Sengende Hitze - Auf die gleiche Weise wie Gott im vierten Trompetengericht ein Drittel der Leuchtkraft von Sonne, Mond und Sternen wegnahm und die Erde zum Abkühlen brachte, so wird er jetzt die Sonne zum Glühen bringen. Daraus wird immense Hitze entstehen. Es wird die schlimmste Hitzewelle der Geschichte werden.

 

5. Die Welt wird dunkel (Offenbarung 16:10-11): Das Reich des Antichristen wird in Dunkelheit getaucht, das heißt die ganze Welt wird dunkel werden. Jesus sagte dieses Gericht in Markus 13.24 voraus. Wie wird eine Welt ohne Licht aussehen? Ich kann mir das Entsetzen der Menschen nur in meiner Phantasie ausmalen.

 

6. Der Euphrat trocknet aus - Der wohl wichtigste Fluss in der Geschichte der Welt wird austrocknen. Das ist aber noch nicht alles. In Offenbarung 16:12 wird gesagt, dass durch das Austrocknen des Flusses, der Weg frei wird für die Teilnahme der „Könige des Ostens“ an der weithin bekannten Schlacht von Armageddon. Wer sind diese Könige des Ostens? Während ich das schreibe, glauben die meisten von mir respektierten Theologen, dass sich das auf den Fernen Osten (oder den Orient) bezieht. Aufgrund dieser ganzen Schrecknisse, die die Welt heimsuchten, hat sich im Fernen Osten vielleicht eine Art Allianz gebildet, die gegen den Antichristen vorgeht. Trotzdem, weil der Antichrist ein großer Verführer ist, werden sich diese Nationen vielleicht doch wieder mit ihm verbünden und gegen ihren wahren Feind, nämlich Jesus, kämpfen.

 

7. Babylon wird zerstört (Offenbarung 16:17-21) - Im siebten Schalengericht wird ein so starkes Erdbeben stattfinden, dass sich die Topographie der Erde verändert. Inseln und Berge werden verschwinden. Die großartige Stadt Babylon, als Symbol des Reichs des Antichristen, wird zerstört werden.

 

Die glorreiche Ankunft: Die Rückkehr von Jesus Christus

 

Alles läuft auf dieses eine Ereignis hinaus. Nach Abschluss der sieben Jahre wird Jesus Christus zur Erde zurückkehren. Jeder wird IHN sehen können. Der Antichrist und seine Armeen werden versuchen, gegen ihn in den Krieg zu ziehen. Jetzt werden alle, die es versäumt haben, Jesus als Retter anzunehmen, sterben. Der Antichrist und sein falscher Prophet, der ihm zur Seite stand, werden in den Feuersee geworfen. Satan wird für eintausend Jahre gefesselt bleiben.

 

Die eintausendjährige Herrschaft von Jesus Christus wird die glorreichste Ära in der Geschichte des Planeten werden. Am Ende dieser Zeit wird Satan noch einmal für kurze Zeit aus seinem Gefängnis befreit. Dann wird er viele verführen und ein letztes Mal versuchen, Gott zu übertrumpfen. Schließlich wird Satan für immer in den Feuersee geworfen werden und jeder wird danach gerichtet, ob er Jesus als Herrn und Retter angenommen hat oder nicht. Jene, die ihn nicht angenommen haben, werden zusammen mit Satan im Feuersee sein. Jene, die ihn angenommen haben, werden mit dem HERRN sein in alle Ewigkeit.

 

Wo stehst du? Die Entrückung hat bereits stattgefunden. Die Räder für die letzte große Schlacht der Geschichte wurden in Gang gesetzt. Ich bin kein Experte für biblische Prophetie, aber ich habe sie studiert und das hier sind die Grundlagen. Die Botschaft ist klar, studiere sie genau so wie ich!

 

Aber vor allem, entscheide dich für Jesus. Er liebt dich und er möchte dich in alle Ewigkeit bei sich haben. Du wurdest bereits einmal zurückgelassen. Lass’ dich nicht betrügen. Es bleibt dir nur noch wenig Zeit. Entscheide dich HEUTE!

Verführung durch die Ökumene

Die Ökumene ist eine verführerische Einheitsbestrebung unter den christlichen Konfessionen. Der Ruf nach der großen Einheit, die alles umfassen soll, was sich „christlich“ nennt, ist erkennbar. Eine Einheit der Christen auf der ganzen Welt wird daher  angestrebt. Wegen der Verschiedenartigkeit deren Lehrmeinungen besteht jedoch ein Graben zwischen den einzelnen Konfessionen, welche mit gemeinsamen ökumenischen Gottesdiensten nicht überbrückt werden kann.   Die Unterschiedlichkeit und die Zerrissenheit unter den Christen ist in der Tat enorm! In der Endzeit sind viele Verführungen angesagt. Wir Christen sind gewarnt, dass wir uns in Acht nehmen sollen. Wir sind aufgefordert die Geister prüfen. Jede Vermischung ist gefährlich, weil sie Verwirrung bewirkt. Die ökumenische Bewegung bewirkt, dass biblische Wahrheit verdunkelt und durch faule Kompromisse und Vermischung mit Irrlehren unwirksam zu gemacht werden. Das biblische Evangelium wird durch die verkehrten Lehren der ungläubigen Namenschristenheit verfälscht. Die Aussagen der Bibel werden immer mehr dem heutigen Zeitgeist angepasst.

Ferner ist auch eine Hinwendung zu andern Religionen zu beobachten, z.B. der gemeinsame Gottesdienst an dem Christen und Muslime teilnahmen, welcher kürzlich in den Medien bekannt gemacht wurde. Die Gebete die an dieser Versammlung gesprochen wurden, sind sicher nicht zum richtigen Gott gegangen.

Verändertes Gottesbild

Unbemerkt hat sich das Gottesbild in den christlichen Gemeinden verändert.  Gott wird nicht mehr als gerechter, heiliger und strafender Gott verkündet. Er wird häufig als Kumpel, der alle unsere Wünsche erfüllt, als einseitigen  Freund und als zärtlicher Gott, der uns umarmt, umfunktioniert. Auch betreff der Liebe Gottes haben sich Irrtümer eingeschlichen. Gott nimmt dich so an wie du bist mit all deinen Schwächen.  Welcher Christ hört nicht gern solche Worte. Ein besucherfreundliches und angeschwächtes Evangelium wird verkündet. Die harten und unbequemen, aber heilsnotwendigen Worte werden den Gläubigen vorenthalten. Gottvater, dem Sohn und dem Heiligen Geist werden Eigenschaften und Wirken zugeschrieben, die dem biblischen Verständnis widersprechen.

 

Ein Freund sollte uns unter anderem ein Führer zum Himmel sein und deshalb verpflichtet Freundschaft zu gegenseitiger Hilfe im allgemeinen christlichen Leben, in der Tugendübung und Fehlerbekämpfung. Einen Freund sollte man mit all seinen Schwächen und Fehlern lieben, jedoch darf man seine Unvollkommenheiten als solche weder lieben noch annehmen. Das ist wahre Freundschaft. Eine schlechte Freundschaft zeigt sich darin, dass Freunde sich gegenseitig in Fehlern und Sünden bestärken und noch schlimmer dazu verleitet. Falls ein Freund zur Sünde verleiten sollte, dann ist er kein Freund mehr! Dann schadet er der Seele des Anderen, die eigentlich mithilfe der Freundschaft stets auf den Himmel vorbereitet werden sollte. Umso wichtiger ist es, wirklich gute Freundschaften zu pflegen, einen guten Lebenswandel anzustreben und falls nötig eine Freundschaft zu beenden, falls diese dem eigenen Seelenheil schadet. Eine schlechte Freundschaft kann zunächst wie eine wahre Freundschaft aussehen, wird jedoch jegliche Bemühung das Ideal anzustreben schwächer kann solch eine Freundschaft schnell leichtfertig und lasterhaft werden.

Johannes 8,1-11

Wir leben in einer Steine werfenden Gesellschaft, die giert und gafft, aufdeckt und verurteilt. Dabei vergessen die meisten, dass – wie jemand sagte – zum Steinewerfen einige Voraussetzungen erfüllt werden müssen: Man sollte sich für etwas Besseres halten; man sollte sich selbst und seine eigenen Abgründe nicht kennen; man sollte nur die Fehler der anderen sehen und man sollte auf keinen Fall die Bibel lesen. Denn darin steht, dass wir alle Sünder sind. Wer das alles erfüllt, kann werfen. Allerdings, wer einmal zu den Steine-Werfern gehörte und dann von seinen Steinen wie von einem Bumerang selbst getroffen wurde, will vielleicht die anderen gar nicht mehr steinigen. Er sieht sich an und erkennt seine eigenen Fehler und Sünden. Das wiegt so schwer, dass hoffentlich aus „Wurf-Steinen“ dann „Last- Steine“ werden, die man bei Jesus ablegen darf. Die Steine der geistlichen Elite damals wurden auch zum Bumerang. Das mit dem „auf die Erde Schreiben“ konnten sie deuten. In Jeremia 17,13 steht: „Die sich von dir abwenden, werden in den Staub geschrieben. In diesem Fall warfen sie keinen Stein mehr. Aber später hatten sie alles wieder vergessen. Für uns aber sollte die Wurf- Steinzeit zu Ende sein.

 

1 Jesus aber ging zum Ölberg. 2 Am nächsten Morgen kehrte er sehr früh zum Tempel zurück. Alle Leute dort versammelten sich um ihn. Er setzte sich und sprach zu ihnen über den Willen Gottes. 3 Da führten die Gesetzeslehrer und Pharisäer eine Frau herbei, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte 4 und sagten zu Jesus: »Lehrer, diese Frau wurde ertappt, als sie gerade Ehebruch beging. 5 Im Gesetz schreibt Mose uns vor, dass eine solche Frau gesteinigt werden muss. Was sagst du dazu?« 6 Mit dieser Frage wollten sie ihm eine Falle stellen, um ihn anklagen zu können. Aber Jesus bückte sich nur und schrieb mit dem Finger auf die Erde. 7 Als sie nicht aufhörten zu fragen, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: »Wer von euch noch nie eine Sünde begangen hat, soll den ersten Stein auf sie werfen!« 8 Dann bückte er sich wieder und schrieb auf die Erde. 9 Als sie das hörten, zog sich einer nach dem andern zurück; die Älteren gingen zuerst. Zuletzt war Jesus allein mit der Frau, die immer noch dort stand. 10 Er richtete sich wieder auf und fragte sie: »Frau, wo sind sie geblieben? Ist keiner mehr da, um dich zu verurteilen?« 11 »Keiner, Herr«, antwortete sie. Da sagte Jesus: »Ich verurteile dich auch nicht. Du kannst gehen; aber tu diese Sünde nicht mehr!«

 

Üble Nachrede als christliche Disziplin?
„Redet nicht widereinander Brüder! Wer wider seinen Bruder redet oder seinen Bruder ächtet, redet wider das Gesetz und richtet das Gesetz. Wenn du aber das Gesetz richtest so bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern ein Richter Einer ist der Gesetzgeber und Richter der zu erretten und zu verderben vermag Du aber wer bist du, der du den Nächsten richtest?“ (Jak 4,11.12).
Jakobus warnt uns vor der Neigung, die anderen herabzusetzen und schlecht von ihnen zu reden. Anderen Übles nachzureden, ist indirekt ein Versuch, sich selbst zu erheben. Das üble Nachreden ist nur die traurige Folge der Wichtigkeit, die man sich selbst beimisst. Die Liebe würde und könnte nicht schlecht über den anderen reden. Aber aus der Fülle des Herzens redet der Mund. Übles Nachreden ist also ein absolut sicherer Anzeiger dafür, dass viel mehr Hochmut und Bosheit als die Liebe im Herzen Platz gefunden haben.

Niemals sollte man über Gott reden, ohne die Bibel gut zu kennen, denn so erlebt man nur geistliche Einbrüche, und kein geistliches Wachstum. Die Muskeln können nur wachsen, wenn sie einen Reiz zum Wachstum bekommen, und dieser muss nicht unbedingt lange sein, aber sehr intensiv. Je intensiver, desto besser! Gemeint ist, dass wenn man über Gottes Wort redet, man es nicht halbherzig und lau tun sollte, sondern mit wachsamen Geist und in Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist. Das Bibellesen sollte auch intensiv und gründlich ausgeübt werden, so werden am Ende die Resultate bezüglich des geistlichen Wachstums viel besser sein. Nur ein gut ernährter Geist ist fruchtbar und fähig, zu wachsen. Wenn man also intensiv und wachsam die Bibel liest, das gelesene wirklich zu Herzen nimmt, dann wird unser Geist sehr gut ernährt sein und wachsen können, damit er stark und austrainiert ist. Ebenso können die Muskeln auch nur wachsen, wenn sie wohl und gut ernährt sind. Sie brauchen Bau- und Nährstoffe (hochwertige Nahrung). Hochwertige Nahrung für unseren Geist ist das Lesen der Bibel/Hören des Wortes Gottes... diese Nahrung, also vorallem das Wort Christi, ist der beste Baustoff, die beste geistliche Nahrung. Wir sollten unseren Geist mit sinnvollen geistlichen Nahrungsmitteln füttern, damit seine Energie nicht flöten geht...

Abraham war der zehnte in der Geschlechtslinie von Noah über Sem und wurde 352 Jahre nach der Sintflut, im Jahre 2018 v. u. Z., geboren. Als Abraham noch in Ur lebte, „ehe er in Haran Wohnsitz nahm“, gebot ihm Jehova, seine Freunde und Verwandten zu verlassen und in ein fremdes Land zu ziehen (Apostelgeschichte 7:2-4; 1Mose 15:7; Nehemia 9:7). Dort, in dem Land, das er ihm zeigen würde, wollte er ihn zu einer großen Nation machen. Abraham war damals mit Sara, seiner Halbschwester, verheiratet, aber sie hatten keine Kinder und waren beide schon alt. Es erforderte daher großen Glauben zu gehorchen, doch Abraham gehorchte. Dann, im Jahre 1918 v. u. Z., zur bestimmten Zeit, wurde Isaak, der langverheißene Erbe, geboren, als Abraham 100 und Sara 90 Jahre alt war (1.Mose 18:16 bis 21:7). Die größte Prüfung für Abrahams Glauben kam ungefähr 20 Jahre später. Gemäß der jüdischen Tradition war Isaak nun 25 Jahre alt (Flavius Josephus, Jüdische Altertümer, 1. Buch, Kap. 13, Abs. 2). Den Anweisungen Jehovas gehorchend, nahm Abraham Isaak und zog mit ihm von Beerscheba im Negeb nordwärts, zum Berg Moria, der unmittelbar n. von Salem lag. Dort errichtete er einen Altar und bereitete sich darauf vor, Isaak, den verheißenen Samen, als Brandopfer darzubringen. Er brachte ihn auch tatsächlich „so gut wie als Opfer dar“, denn er rechnete damit, „daß Gott imstande sei, ihn sogar von den Toten aufzuerwecken“. Erst im letzten Augenblick griff Jehova ein, indem er für einen Widder sorgte, der an Isaaks Stelle geopfert werden konnte. Dieser rückhaltlose Glaube, verbunden mit absolutem Gehorsam, bewog Jehova daher, seinen Bund mit Abraham durch einen Eidschwur — eine besondere rechtsgültige Garantie — zu bekräftigen (1Mose 22:1-18; Hebräer 6:13-18; 11:17-19). Nachdem Isaaks Mutter gestorben war, hielt sein Vater die Zeit für gekommen, daß sein Sohn heiratete. Abraham wollte jedoch nicht, daß Isaak eine heidnische Kanaaniterin heiratete. Als Patriarch sandte Abraham deshalb seinen treuen Diener nach Mesopotamien zurück zu seinen Verwandten, um für Isaak eine Frau semitischer Abstammung zu suchen, die ebenfalls Jehova, den Gott Abrahams, anbetete (1Mose 24:1-9).(das war die Geschichte mit dem Brunnen!) Wie es sich herausstellte, fiel Gottes Wahl auf Rebekka, Isaaks Cousine. Sie war sogleich bereit, ihre Angehörigen und Verwandten zu verlassen und sich der Karawane anzuschließen, die in das Land des Negeb zurückkehrte, wo Isaak wohnte. Nach der Beschreibung der ersten Begegnung der beiden heißt es in dem Bericht weiter: „Danach brachte Isaak sie in das Zelt Saras, seiner Mutter. Auf diese Weise nahm er Rebekka, und sie wurde seine Frau; und er gewann sie lieb, und Isaak fand Trost, nachdem er seine Mutter verloren hatte“ (1Mose 24:10-67). Da Isaak damals 40 Jahre alt war, muß die Heirat im Jahre 1878 v. u. Z. stattgefunden haben (1Mose 25:20). Im Jahre 1858 v. u. Z., als Isaak 60 Jahre alt war, wurde er doppelt gesegnet, indem ihm die Zwillinge Esau und Jakob geboren wurden (1Mose 25:22-26). Etwa zehn Jahre nach dem Tod Isaaks war Jakob wegen einer ausgedehnten Hungersnot gezwungen, zehn seiner Söhne nach Ägypten hinabzusenden, um Getreide zu holen. Benjamin blieb zurück. Pharaos Nahrungsmittelverwalter Joseph erkannte seine Brüder und verlangte von ihnen, daß sie ihren jüngeren Bruder Benjamin nach Ägypten mitbrächten (1Mose 41:57; 42:1-20). Als aber Jakob von dieser Forderung hörte, weigerte er sich zuerst, Benjamin ziehen zu lassen, weil er befürchtete, es könnte dem geliebten Sohn seines Alters etwas zustoßen; Benjamin war damals mindestens 22 Jahre alt (1Mose 42:29-38). Erst als das aus Ägypten gebrachte Getreide aufgegessen war, willigte Jakob schließlich ein, daß Benjamin mitging (1Mose 43:1-14; Apostelgeschichte 7:12). Nachdem sich Joseph mit seinen Brüdern versöhnt hatte, wurden Jakob und seine ganze Familie eingeladen, mit ihrem Vieh und allem, was sie hatten, in das fruchtbare Land Gosen in Ägyptens Deltagebiet hinabzuziehen, denn die große Hungersnot sollte noch weitere fünf Jahre dauern. Pharao stellte ihnen sogar Wagen und Nahrungsmittel zur Verfügung (1Mose 45:9-24). Als Jakob auf dem Weg nach Ägypten war, versicherte ihm Jehova, daß er diesen Schritt gutheiße und ihn segnen werde (1Mose 46:1-4). Alle Seelen, die zum Hause Jakobs gehörten — einschließlich Manasses, Ephraims und anderer, die wahrscheinlich in Ägypten geboren worden waren, bevor Jakob starb —, waren 70 an der Zahl (1Mose 46:5-27; 2Mose 1:5; 5Mose 10:22) Als die Israeliten dann irgendwann "zu viele" wurden, wurden sie von den Ägyptern unterdrückt und diese schreckten nichtmal vor einem Massenmord an jeden neugeborenen hebräischen Knaben zurück. Moses entkam diesem! Aber das ist eine weitere lange Geschichte! (Quelle:"Einsichten über die hl. Schrift" )

Was wird aus Europa?
Die Heilige Schrift der Christen enthält zuverlässige Prophetien auch über die Zukunft der europäischen Völker. Wir müssen uns aber mit dem Gedanken vertraut machen, dass die führendsten Industrienationen im Wort Gottes nur eine Nebenrolle spielen. Es dreht sich in der biblischen Prophetie alles um den Nahen Osten, weil aus Babylon im Irak sich die Völker mit ihren Religionen und Kulturen über die ganze Erde zerstreut haben, und weil Israel als Volk Gottes dort das verheißene Land bekam, von dem Jesus Christus der Sohn Gottes als Retter der Welt kommt, „denn das Heil kommt aus den Juden.“ (Joh.4,22) Wie alle Völker haben sich unsere Vorfahren einst vom lebendigen Gott abgewandt und jedes Volk sich seine eigenen Abgötter ausgesucht. Um zu zeigen, wie viel besser es für ein Volk ist, dem lebendigen Gott zu dienen als den Götzen, hat sich Gott dann das Volk Israel großgezogen, damit es als Volk Gottes als erstes aller Völker den Segen Gottes genießt – unter einer Bedingung allerdings, dass sie seine Gebote einhalten. Und weil sie das nicht taten, kam es soweit, dass Gott seinem Volk Israel die Vormachtstellung wegnahm, die es in der Blütezeit des Königreiches Salomos genossen hatte. Stattdessen sollten sie nun unter die Herrschaft verschiedener Weltmächte kommen bis am Ende das Reich Gottes anbricht. Nebukadnezar, der König des babylonischen Reiches, war der erste dieser Fremdherrscher, der Israel im 6. Jahrhundert v. Chr. eroberte und die Juden wegführte. Unter diesen verschleppten Juden war nun der gottesfürchtige Daniel, durch den Gott dem Nebukadnezar einen Überblick über die Geschichte der kommenden heidnischen Weltreiche geben wollte bis in die letzten Tage, wenn das Reich Gottes kommt. In der Bibel steht folgendes:
„Aber es gibt einen Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart; und er hat dem König Nebukadnezar kundgetan, was am Ende der Tage geschehen wird. Dein Traum und die Gesichte deines Hauptes auf deinem Lager waren diese: Dir, o König, stiegen auf deinem Lager Gedanken auf, was nach diesem geschehen werde; und der, der die Geheimnisse offenbart, hat dir kundgetan, was geschehen wird. Mir aber ist nicht durch Weisheit, die in mir mehr als in allen Lebewesen wäre, dieses Geheimnis offenbart worden, sondern deshalb, dass man dem König die Deutung kundtue, und du deines Herzens Gedanken erfährst.
Du, o König, sahst: und siehe, ein großes Bild; dieses Bild war gewaltig, sein Glanz außergewöhnlich; es stand vor dir, und sein Aussehen war schrecklich. Dieses Bild, sein Haupt war aus feinem Golde; seine Brust und seine Arme aus Silber; sein Bauch und seine Lenden aus Erz; seine Schenkel aus Eisen und teils aus Ton. Du schautest, bis ein Stein sich losriß ohne Hände, und das Bild an seine Füße aus Eisen und Ton schlug und sie zermalmte. Da wurden zugleich das Eisen, der Ton, das Erz, das Silber und das Gold zermalmt, und sie wurden wie Spreu der Sommertennen; und der Wind führte sie hinweg, und es wurde keine Stätte für sie gefunden, und der Stein, der das Bild geschlagen hatte, wurde zu einem großen Berge und füllte die ganz Erde. Das ist der Traum; und seine Deutung wollen wir vor dem König ansagen.
Du, o König, du König der Könige, dem der Gott des Himmels das Königtum, die Macht und die Gewalt und die Ehre gegeben hat; und überall, wo Menschenkinder, Tiere des Feldes und Vögel des Himmels wohnen, hat er sie in deine Hand gegeben und dich zum Herrscher über sie alle gesetzt – du bist das Haupt aus Gold. Und nach dir wird ein anderes Königreich aufstehen, niedriger als du; und ein anderes, drittes Königreich, aus Erz, das über die ganze Erde herrschen wird. Und ein viertes Königreich wird stark sein wie Eisen; ebenso wie das Eisen alles zermalmt und zerschlägt, so wird es, dem Eisen gleich, das zertrümmert, alle diese zermalmen und zertrümmern. Und daß du die Füße und die Zehen teils aus Töpferton und teils aus Eisen gesehen hast – es wird ein geteiltes Königreich sein; aber von der Festigkeit des Eisens wird in ihm sein, weil du das Eisen mit lehmigem Ton vermischt gesehen hast. Und die Zehen der Füße, teils aus Eisen und teils aus Ton: zum Teil wird das Königreich stark sein, und ein Teil wird zerbrechlich sein. Daß du das Eisen mit lehmigem Ton vermischt gesehen hast – sie werden sich mit dem Samen der Menschen vermischen, aber sie werden nicht aneinander haften: gleichwie sich Eisen mit Ton nicht vermischt. Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das ewiglich nicht zerstört, und dessen Herrschaft keinem anderen Volke überlassen werden wird; es wird alle jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber ewiglich bestehen; weil du gesehen hast, daß von dem Berge ein Stein sich losriß ohne Hände und das Eisen, das Erz, den Ton, das Silber und das Gold zermalmte. Der große Gott hat dem Könige kundgetan, was nach diesem geschehen wird; und der Traum ist gewiß und seine Deutung zuverlässig.“ (Dan.2,28-45)
Das letzte Reich wird ohne Zutun von Menschenhand errichtet. Es ist das Reich Gottes, wenn Jesus Christus als der Menschensohn wiederkommt. Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist dann zum Eckstein geworden. Bis in diese Zeit reichen also die vier Weltreiche, die uns in dem Bildnis eines Menschen beschrieben werden (vgl. Bild).

Das erste dieser Weltreiche war also das babylonische Reich des Nebukadnezar. Ihm sagt Daniel: „Du oh König, bist das Haupt aus Gold.“ Sein Nachfahre Beltsazar musste die Vorherrschaft schließlich an das zweite Reich abgeben: „Dein Königreich wird zerteilt und den Medern und Persern gegeben“ (Dan.5,28) Das Doppelreich stellen im Sinnbild die beiden Arme dar. In Daniel Kapitel 8 lesen wir dann im einzelnen wie dieses Reich die Macht an das griechische Großreich verliert durch Alexander den Großen. „Der Widder mit den Hörnern, den Du gesehen hast, sind die Könige von Medien und Persien. Und der zottige Ziegenbock ist der König von Griechenland.“ (Dan.8,20) Der Widder, dessen zwei Hörner Medien und Persien darstellen, verliert also die Macht an Griechenland, das nach dem Tod Alexanders in mehrere Diadochenreiche zerfällt. Diese überlassen schließlich dem römischen Reich die Vorherrschaft im gesamten Orient, das zur Zeit Christi von Ägypten über Israel bis Kleinasien herrscht. Später zerfällt das römische Reich in Ost- und Westrom, wie es die beiden Beine des Standbildes verdeutlichen. Es endet in 10 Zehen, also in scheinbar getrennten Reichen, die aber gemeinsam einen Machtblock bilden. Die Germanen erbten das römische Reich. Es zerfiel in mehrere Reiche, die aber der übrigen Welt gegenüber einen gemeinsamen Machtblock bilden. In diesem geteilten Zustand wird es dann von Gott gerichtet werden, wenn das Reich Gottes kommt. Dieses Endstadium des letzten römischen Reiches reicht also bis in unsere Tage! Wir werden darüber aber noch mehr Einzelheiten erfahren.

Der Welt gegenüber zeigten sich diese Weltreiche in einem abnehmenden Glanz ihrer Machtfülle. Während Nebukadnezar noch selbstherrlich regierte und machen konnte was er wollte, war der Meder Darius schon ein Gefangener seiner Staatsraison und konnte seinen eigenen Erlass nicht mehr aufheben, als er Daniel vor der Löwengrube retten wollte. (Daniel 6) Alexander der Große schließlich war in seiner Macht abhängig von seinen Generälen. Er konnte sein Reich nicht seinem Sohn vererben, sondern seine Feldherren teilten es unter sich auf. Die Römer schließlich waren dem Königtum sehr abgeneigt und zogen eine Art demokratische Verfassung vor. Ihre Kaiser mussten erst mit Brot und Spielen um die Gunst der Masse buhlen.

Gott sieht aber nicht wie der Mensch nur den äußerlichen Glanz der Weltmächte sondern auch ihren primitiven Charakter. Daniel hat daher noch einen weitere Vision derselben Weltreiche, in denen sie als Tiere dargestellt werden. Trotz aller strategischer Leistungsfähigkeiten fehlt ihrem Charakter das entscheidende zum Menschen: der Geist, durch den wir mit Gott in Verbindung treten können; stattdessen werden sie von ihren Trieben und Instinkten bewegt wie Tiere.

Daniel Kapitel 7,3-6: „Und vier große Tiere stiegen aus dem Meere herauf, eines verschieden von dem anderen. Das erste war gleich einem Löwen ... Und siehe ein anderes zweites Tier, gleich einem Bären ... Nach diesem schaute ich, und siehe ein anderes, gleich einem Leoparden ...“
Der Löwe, König der Tiere, stellt hier wieder die Machtsouveränität des ersten Königs Nebukadnezars dar. Alexanders außerordentliche Geschwindigkeit, mit der er die damalige Welt eroberte, wird treffend durch den Leoparden dargestellt. Man könnte noch manches über die ersten drei Reiche sagen aus Kapitel 7 und besonders 8 und 10, wo sich viele Einzelheiten in beeindruckender Weise erfüllt haben. Das griechische Reich wird mit vier Köpfen dargestellt. (Dan.7,6) Daniel 8,8+21 sagen noch genauer, dass das erste große Horn abbricht und an seiner Stelle 4 kleinere aufwachsen. So teilten sich 4 Diadochen das Reich Alexanders des Großen. Einem dieser Nachfolgereiche, dem syrischen, wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt, weil es das jüdische Heiligtum entweihte, und die mosaischen Opfer abschaffte. (Dan.8) Antiochius Epiphanes hat das im 2. Jhdt. vor Chr. buchstäblich erfüllt. (*siehe z.B. „Weltgeschichte im Visier des Propheten Daniel“ Roger Liebi.)

Hier zeigt sich, dass Gottes Wort wirklich die Zukunft voraussieht. Es fehlte nicht an Einwänden, man hätte das Buch Daniel einfach hinterher geschrieben im 2. Jahrhundert, als alles passiert war. Der Sprachstil sollte angeblich zu modern sein; es fehlten Vergleichstexte. Mittlerweile aber verfügt man über Texte aus dem 5. Jahrhundert v.C. (aus Elephantine in Ägypten), denen das Bibelaramäisch am nächsten steht, während Qumran-Texte aus dem 2. Jhdt. einen moderneren Stil haben als das Danielbuch. Dazu fand man sprachliche Parallelen zu alten Inschriften aus dem 6. Jhdt. und früher, also aus der wahren Zeit Daniels. (Stefanovic, Dravko: „The Aramaic of Daniel in the light of Old Aramaic“) Es bleibt nichts anderes übrig, als die Tatsache anzuerkennen, dass Gottes Wort Vorhersagen gemacht hat und auch die weitere Zukunft beschreibt. So werden wir von Gottes Wort profitieren und den Weg zum ewigen Leben finden. Die tiefere Überzeugung, dass die Heilige Schrift Gottes Wort ist, findet man erst darin, dass man Jesus praktisch nachfolgt, indem man das Wort Gottes im Glauben aufnimmt und in sich wirken lässt.

Kommen wir von der Vergangenheit auf die Zukunft. Das 4. Tier reicht also bis in unsere Zeit. Es ist das römische Reich, an dessen Einflussbereich auch wir, die germanischen Völker, leben.

„Nach diesem schaute ich in Gesichten der Nacht; und siehe, ein viertes Tier, schrecklich und furchtbar und sehr stark, und es hatte große eiserne Zehen; es fraß und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen; und es war verschieden von allen Tieren, die vor ihm gewesen, und es hatte zehn Hörner. Während ich auf die Hörner achtgab, siehe, da stieg ein anderes, kleines Horn zwischen ihnen empor, und drei von den ersten Hörnern wurden vor ihm ausgerissen; und siehe, an diesem Horn waren Augen wie Menschenaugen, und ein Mund, der große Dinge redete. Ich schaute, bis Throne aufgestellt wurden, und ein Alter an Tagen sich setzte: sein Gewand war weiß wie Schnee, und das Haar seines Hauptes wie reine Wolle; sein Thron Feuerflammen, dessen Räder ein loderndes Feuer. Ein Strom von Feuer floß und ging von ihm aus; tausend mal Tausende dienten ihm, und zehntausend mal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht setzte sich, und Bücher wurden aufgetan. Dann schaute ich wegen der Stimme der großen Worte, welche das Horn redete; ich schaute, bis das Tier getötet, und sein Leib zerstört und dem Brande des Feuers übergeben wurde.“ (Dan7,7-11) „Ich schaute in den Gesichten der Nacht: und siehe, mit den Wolken des Himmels kam einer wie eines Menschen Sohn; und er kam zu dem Alten an Tagen und wurde vor denselben gebracht. Und ihm wurde Herrschaft und Herrlichkeit und Königtum gegeben, und alle Völker, Völkerschaften und Sprachen dienten ihm; seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königtum ein solches, das nie zerstört werden wird.“ (Dan.7,13-14)

Wie schon im Bild der 10 getrennten Zehen erscheint dieses letzte Reich hier mit 10 Hörnern, also 10 verschiedenen Regierungen. Wir werden diese 10 in der Offenbarung noch wiederfinden und sehen, welchem Führer sie ihre Macht überlassen. (Offb.13+17,13b) In diesem Zustand eines Staatenbundes wird der letzte Weltherrscher, der das Tier symbolisiert, durch das Kommen des Menschensohnes entmachtet. Das ist also der Menschsohn, wie sich Jesus selbst nannte, nicht irgendein Sohn von Menschen, sondern der Gott-Mensch, der vom Himmel kommt, um diese Erde ewig zu regieren.

„Und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Menschensohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit.“ (Matth.24,30) „Siehe er kommt mit den Wolken und jedes Auge wird ihn sehen, auch die ihn durchstoßen haben.“ (Offb.1,7)

Die Weltreiche waren also alle Raubtiere, aber das letzte ist besonders furchtbar. Den religiös-abergläubischen Babyloniern und den intellektuellen Griechen folgen die macht- und vergnügungssüchtigen Römer, deren Volksmasse sich daran belustigt, wie sich Gladiatoren vor ihren Augen abschlachten. In der Fantasie hat unsere Filmindustrie die Römer längst überboten. Die Videoillusion am Bildschirm verliert schon an Faszination. Man ist abgestumpft und ruft nach „Reality.“ So wird der Mensch der Endzeit auch moralisch bereit für die Perversionen des Antichristen. „In den letzten Tagen werden mühselige Zeiten kommen, denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, ... unheilig, lieblos, grausam, das Gute nicht liebend, ... mehr das Vergnügen liebend als Gott.“ (2.Tim.3,2-4)

Man hat auch Vermutungen angestellt, ob das römische Reich vielleicht auch in seinen alten Grenzen wieder entstehen wird. So erzählte mir ein alter Christ, in seiner Jugend in Schlesien noch vor dem 2. Weltkrieg habe man in der Bibelstunde vermutet, Deutschland müsse wohl an der Elbe geteilt werden, weil das römische Reich nur bis zur Elbe reichte. Aber die Römer konnten diese Grenze nicht halten und zogen sich hinter Rhein und Donau zurück, die mit dem „Limes,“ einem PalisadenSchutzwall, verbunden wurden. In der Völkerwanderung durchzogen die Germanen das ganze römische Reich und traten in verschiedenen geteilten Reichen das römische Kulturerbe an. Dies ist auch der Endzustand. Die Geschichte wird sich nicht zurückdrehen, auch wenn die Nahtstellen noch einmal aufbrechen, wie auch Jugoslawien zerfallen ist, durch das einmal die Grenze des ost- und weströmischen Reiches verlief.

Die Weltherrschaft des Römischen Reiches muss nicht bedeuten, dass es alle Länder in einem Staat vereint. Auch die anderen Reiche werden beim Kommen des Herrn noch da sein, wenn auch ihre Vorherrschaft vorbei ist. „Und was die übrigen Tiere betrifft: ihre Herrschaft wurde weggenommen, aber Verlängerung des Lebens ward ihnen gegeben bis auf Zeit und Stunde.“ (Dan.7,12) Sie müssen sich in der Weltpolitik aber dem Diktat der westlichen Weltmacht Europas beugen. Erst wenn der Herr kommt, werden alle miteinander entmachtet. „Da wurden zugleich das Eisen, der Ton, das Erz, das Silber und das Gold zermalmt.“ (Dan.2,35b).

In der Endzeit wird nun das wiederbelebte römische Reich eine ganz besondere Rolle spielen. Wir erkennen es wieder in der Offenbarung des Johannes (Apokalypse), dem letzten Buch der Bibel, wo es wieder mit denselben Tieren dargestellt wird wie vom Propheten Daniel – aber in der umgekehrten Reihenfolge. Denn Johannes, der schon zur Zeit des letzten römischen Reiches lebte, sieht die vier Tiere rückblickend in der Vergangenheit, die Daniel noch vor sich sah. Diese sind nun zu einem Tier vereinigt.

„Und ich sah aus dem Meere ein Tier aufsteigen, das zehn Hörner und sieben Köpfe hatte und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung. Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Leoparden, und seine Füße wie die eines Bären, und sein Maul wie eines Löwen Maul! Und der Drache gab ihm seine Macht und seinen Thron und große Gewalt. Und ich sah einen seiner Köpfe wie zu Tode geschlachtet. Und seine Todeswunde wurde geheilt, und die ganze Erde verwunderte sich über das Tier.“ (Offb.13,1-3)

Dieses Reich wird also zum Erstaunen der Menschheit wieder in Erscheinung treten, und zwar durch die Macht des „Drachen, der alten Schlange, die Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt.“ (Offb.12,9) Es ist das Reich des Antichristen, der sich als letzter Weltretter anbieten wird, um sich dann mit seiner diabolischen Schreckensherrschaft direkt gegen Gott aufzulehnen. Darum wird er von Jesus Christus selbst gerichtet, der mit Macht und Herrlichkeit wiederkommt.

„Wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch nun viele Antichristen geworden.“ (1.Joh.2,18) „Der Geist des Antichristen ist schon in der Welt.“ (vgl. 1.Joh.4,3)

Obwohl der Antichrist, der „leibhaftige Teufel,“ noch nicht da ist, ist doch sein Geist schon immer in der Geschichte wirksam, um sein Reich vorzubereiten auch auf politischer Ebene. Die europäischen Herrscher sahen sich immer in der Nachfolge des römischen Caesar, wovon die Ausdrücke „Zar“ und „Kaiser“ stammen. Ein Geschichtsprofessor schreibt: „Nach der staatsrechtlichen Auffassung des Mittelalters ist das Reich die Nachfolgerin des Römischen. Es heißt daher in den amtlichen Urkunden Imperium Romanum.“ (Ploetz: „Auszug aus der Geschichte“ 1951) Man sprach von Moskau als „Drittes Rom“ (nach Byzanz), nannte Napoleons Sohn „König von Rom.“ Das Nazideutschland bezeichnete sich als „römisches Reich deutscher Nation“ wie schon das deutsche Königtum der Habsburger und Kaiser Wilhelm. Daher sagte man „Drittes Reich,“ weil es das dritte „römische Reich deutscher Nation“ war. Das „Dritte Reich“ war auch eine bewusste Anspielung auf das Millennium, das 1000-jährige Friedensreich des Messias. Seit dem mittelalterlichen Apokalyptiker Joachim von Fiore wurde es „Drittes Reich“ genannt; denn als „Reich des Heiligen Geistes“ soll es folgen auf das Reich Gottes und das Reich des Sohnes, die mit der Schöpfung und der Erlösung begannen. („Der große Herder“ Freiburg 1954) Der Antichrist wird den Menschen das ersehnte Friedensreich versprechen, doch statt Tausend Jahren hat er nur „wenig Zeit“ und bringt alles andere als den Frieden. „Wenn sie sagen: Frieden und Sicherheit, dann wird plötzlich das Verderben über sie kommen, wie die Wehen über eine Schwangere; und sie werden nicht entkommen.“ (1.Thess.5,3) Aber die Zeit ist noch nicht reif, solange der Geist Gottes in den Gläubigen auf der Erde wohnt. Der Heilige Geist überführt die Welt von der Sünde (Joh.16,8...), und verhindert damit die völlige Entfaltung der Sünde im Menschen (2.Thess.). Da er für immer in der Gemeinde wohnt (Joh.14,17), wird er die Erde zusammen mit ihr verlassen. Dann wird der Satan auf die Erde hinabgeworfen, um hier sein entsetzliches Schreckensregiment anzutreten.

„Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tier die Gewalt gab. Und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich! Und wer vermag mit ihm zu kämpfen? Und es wurde ihm ein Mund gegeben, zweiundvierzig Monate zu wirken. Und es öffnete seinen Mund zu Lästerungen gegen Gott, seinen Namen zu lästern und seine Hütte, und die, die ihre Hütte im Himmel haben.“ (Offb.13,4-6)

Wenn hier auch nicht der Ausdruck „Antichrist“ fällt, ist er doch als alternativer Christus erkennbar. Gott gab Christus die Macht; der Teufel gibt die Macht diesem Tier. Der Geist Gottes treibt die Menschen Christus zu verehren und erneuert die Gläubigen innerlich nach dem Vorbild des Christus. Stattdessen bietet Satan seinen Propagandaminister, das „zweite Tier.“ Dieser „falsche Prophet“ treibt die Menschen zur Verehrung des Satans und des Antichristen, und lässt sie ein Bild von ihm machen. (Offb.19,20) Herrscher haben schon immer als Zeichen ihres Machtbereiches ihr Bild aufhängen lassen. Denken wir auch an Bagwan, dessen Jünger sein Bild um den Hals trugen. Aber nur Gott hatte sich ein lebendes Bild gemacht, indem er den Menschen als sein Bild erschuf und auf der Erde vermehrte. So wird nun auch der Antichrist nach dem Stand der Technik ein redendes lebendiges Bild aufstellen, um sich von allen anbeten zu lassen.

„Und es macht, dass die Erde und die auf ihr wohnen, das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde. ... Und es verführt die Bewohner der Erde wegen der Zeichen, die vor dem Tier zu tun ihm gegeben wurde, indem es die Bewohner der Erde auffordert, ein Bild dem Tier zu machen, das die Schwertwunde hat und lebte. Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres Odem zu geben, auf dass das Bild des Tieres auch redete und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten. Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Knechte, dass sie ein Malzeichen annehmen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn; und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, der das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. ...“ (Offb.13,12b+14-17)

Es ist klar, wie leicht heute eine solche totale Kontrolle des Handels technisch möglich geworden ist durch Scancodes und bargeldlosen Zahlungsverkehr. Schon hat man in einem Schweizer Kanton als Hundemarke einen Chip unter die Haut eingeführt (factum 5/2002 S.8). Der Antichrist wird keine Hemmungen haben solche Techniken auch am Menschen anzuwenden, vielleicht sogar religiös verbrämt. Das Reich des Antichristen hat ja einen sehr religiösen Anspruch.

In Offenbarung 17 lesen wir noch mehr über dasselbe Tier in Verbindung mit einer „Hure Babylon,“ seiner vereinigten „Staatsreligion,“ die mit dem Blut der wahren Christen beschmiert ist und auf sieben Hügeln sitzt, ein Hinweis auf die „Siebenhügelstadt“ Rom. Ich konzentriere mich hier auf die Verse über die politische Seite also das Tier.

„Und ich sah ein Weib auf einem scharlachroten Tier sitzen, voller Namen der Lästerung, das sieben Köpfe und zehn Hörner hatte.“ (Offb.17,3) ... „Das Tier, das du sahest, war und ist nicht und wird aus dem Abgrund heraufsteigen und ins Verderben gehen; und die auf der Erde wohnen, deren Namen nicht in dem Buche des Lebens geschrieben sind von Grundlegung der Welt an, werden sich verwundern, wenn sie das Tier sehen, daß es war und nicht ist und da sein wird. Hier ist Verstand, der Weisheit hat: Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf welchen das Weib sitzt. Und es sind sieben Könige: fünf von ihnen sind gefallen, der eine ist, der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muß er eine kleine Weile bleiben. Und das Tier, das war und nicht ist, er ist auch ein achter und ist von den sieben und geht ins Verderben. Und die zehn Hörner, die du sahst, sind 10 Könige, die noch kein Königreich empfangen haben, aber Gewalt wie Könige empfangen eine Stunde mit dem Tier. Diese haben einen Sinn und geben ihre Macht und Gewalt dem Tier. Diese werden mit dem Lamme Krieg führen, und das Lamm wird sie überwinden, denn er ist der Herr der Herren und der König der Könige...“ (Offb.17,8-14)

Da Johannes in der Blütezeit des römischen Kaiserreiches lebte vor der Aufteilung in einzelne Mächte, redet er von Königen, „die ihr Reich noch nicht empfangen haben.“ Die Köpfe werden als 7 Könige ausgelegt. Man kann sie als verschiedene Regierungsformen des römischen Reiches auffassen, von denen das Kaiserreich zur Zeit des Johannes die 6. war. Eine weitere stand noch bevor und würde auch in der Endzeit wieder da sein. (so z.B. H.L.Heijkoop ausführlicher in „Zukunft“ Schwelm 1975) Karl der Große, Karl V. oder Napoleon vereinten große Teile des römischen Imperiums unter sich, aber nie war die politische Vereinigung Europas so greifbar wie heute. Die endzeitlichen Machthaber werden sich unter der Führung des Antichristen vereinen. „Diese haben einen Sinn und geben ihre Macht und Gewalt dem Tiere.“ (Offb.17,13) Aber sie werden ihr Unwesen nicht in die Länge treiben, weil sie den Wahnsinn begehen sich gegen den Sohn Gottes offen aufzulehnen, durch den Gott die Welt erschaffen hat und aufrecht erhält, der nun mit Macht und Herrlichkeit wiederkommt. Natürlich geht ein solches Wahnsinnsvorhaben nicht mit rechten Dingen zu. Es sind unreine Geister, die die Welt dazu verführen, weil diese den wahren Christus als Retter abgelehnt hat.

„Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen.“ (Joh.5,43)

Wir Menschen sind eben geistlich offene Wesen und wo man den Einfluss Gottes abweist, verfällt man zwangsläufig der Finsternis. Da hilft keine Aufklärung, Diplomatie oder Friedenserziehung, wenn man nicht den Frieden mit Gott annimmt, den uns Jesus so gerne schenken möchte.

„Und ich sah aus dem Munde des Drachen und dem Munde des Tieres und dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister kommen wie Frösche; denn es sind Geister von Dämonen, die Zeichen tun, die zu den Königen des Erdkreises ausgehen, um sie zu versammeln zu dem Kriege jenes großen Tages Gottes, des Allmächtigen.“ (Offb.16,13+14)

„Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, genannt Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupte sind viele Kronen, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt, als nur er selbst; und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewande, und sein Name heißt: Das Wort Gottes. Und die Kriegsheere, die in dem Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner Leinwand. Und aus seinem Munde geht hervor ein scharfes, zweischneidiges Schwert, auf dass er damit die Nationen schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen. Und er trägt auf seinem Gewande und auf seiner Hüfte einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren.“ (Offb.19,11-16)

Einst wurde Jesus Mensch als „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt.“ (Joh.1,29) Nun kommt er als der Richter der Welt über die, die diesen Erlösungsplan Gottes mit sich abgelehnt haben.

„Ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferde saß, und mit seinem Heere. Und es wurde ergriffen das Tier und der falsche Prophet, der mit ihm war, der die Zeichen vor ihm tat, durch die er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und die sein Bild anbeteten – lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwerte dessen, der auf dem Pferde saß, welches Schwert aus seinem Munde hervorging; und alle Vögel wurden von ihrem Fleische gesättigt.“ (Offb.19,19-21)

Einmal hatte sich der Herr erniedrigt und war als schwacher Mensch auf diese Erde gekommen, nun wird seine ganze göttliche Vollmacht offenbar, die er mit den Befehlen aus seinem Munde ausübt, denen auch die Naturgewalten gehorchen. So endet also Westeuropa und so beginnt das 1000-jährige Reich, das Millennium mit der Herrschaft von Jesus Christus. Und sie reicht bis in die Ewigkeit, wenn auch der letzte Feind, der Tod, besiegt ist, und die jetzige Erde vergangen ist, weil Gott alles neu gemacht hat.

„Und die Seelen derer, welche um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren, und die, die das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand, und sie lebten und herrschten mit Christus 1000 Jahre.“ (Offb.20,4b) ... „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen.“ (Offb.21,1a) „Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein, denn das erste ist vergangen. Und der auf dem Throne saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu.“ (Offb.21,4+5a) ... „Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.“ (Offb.22,15)

Damit drängt sich eine kleine Detailfrage von besonderer Bedeutung auf: Wo wirst Du dann sein, lieber Leser? Gott möchte, dass auch Du bei Ihm in Seinem Licht die Ewigkeit verbringst. Auch für Dich hat er seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, um die Sünde dieser Welt wegzunehmen. Es geht nicht darum, dass man äußerlich in eine Kirchengemeinschaft geht, sondern dass man sich innerlich zu Jesus wendet, ihm die Fehler im Leben eingesteht, und darauf vertraut, dass er alles wieder gut gemacht hat mit seinem freiwilligen Tod am Kreuz, als er, der Gerechte, unsere Ungerechtigkeit vor Gott büsste. Wende Dich doch im Gebet an Jesus Christus. Er möchte auch Dich frei machen von der Last der Vergangenheit und durch dieses Leben zu sich führen.

„So sind wir nun Gesandte für Christus als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi Statt: Laßt euch versöhnen mit Gott! Den, der keine Sünde kannte, hat er für uns zum Sündopfer gemacht, damit wir in ihm Gottes Gerechtigkeit bekommen.“ (vgl. 2.Kor.5,20) „Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.“ (Mt.11,28) „Wer zu mir kommt, den stoße ich nicht hinaus.“ (Joh.6,37)

Wie freundlich lädt Gott uns zu sich ein. Es ist heute nur ein kleiner Schritt im Glauben zu Jesus zu beten, und ihm sein Leben anzuvertrauen. Einmal wird das nicht mehr möglich sein. Wenn wir aber sein Angebot nicht annehmen, werden wir uns nicht entziehen können dem endzeitlichen Sog der Verirrung und Perversion, der zwangsläufig über die Menschheit kommen muß, die Gottes Liebe und Gnade von sich weist. Die Probleme, für die Jesus gekommen war, bleiben ohne ihn ungelöst. Und in dieser Not wird man dann nach dem falschen Messias greifen, dem Antichristen.

„Und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus verzehren wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft, ihn, dessen Ankunft nach der Wirksamkeit des Satans ist, in aller Macht und allen Zeichen und Wundern der Lüge und in allem Betrug der Ungerechtigkeit denen, die verloren gehen, darum dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen, damit sie errettet würden. Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben, auf dass alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.“ (2.Thess.2,8-12) „Wir aber sind schuldig, Gott allezeit für euch zu danken, vom Herrn geliebte Brüder, dass Gott euch von Anfang erwählt hat zur Seligkeit in Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit, wozu er euch berufen hat durch unser Evangelium, zur Erlangung der Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus.“ (2.Thess.2,13+14)

Wer ist der Heilige Geist? Frage: "Wer oder was ist der Heilige Geist? Was kann ich mir darunter vorstellen?" Antwort: Der Heilige Geist ist eine Person, die in den Menschen wohnt, die Jesus von ganzem Herzen nachfolgen, nachdem er nach seinem Tod auferstanden ist (Apostelgeschichte 2) Jesus sprach zu seinen Aposteln... „Dann werde ich den Vater bitten, dass er an meiner Stelle jemanden zu euch senden soll, der euch helfen wird und euch nie verlässt. Dies ist der Geist der Wahrheit. Die Welt kann ihn nicht aufnehmen, denn sie ist blind für ihn und erkennt ihn deshalb nicht. Aber ihr kennt ihn, denn er lebt schon jetzt bei euch, und einmal wird er in euch sein. Nein, ich lasse euch nicht als Waisenkinder zurück. Ich komme wieder zu euch.“ (Johannes 14,16-18) Der Heilige Geist ist weder ein vages Etwas noch eine unpersönliche Kraft. Er ist eine Person, genauso wie Gott der Vater oder Gott, der Sohn. Er wird als der dritte Teil der Gottheit verstanden. Jesus sprach zu seinen Aposteln... „Da ging Jesus auf seine Jünger zu und sprach: «Ich habe von Gott alle Macht im Himmel und auf der Erde erhalten. Geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen in meine Nachfolge! Tauft sie und führt sie hinein in die Gemeinschaft mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist! Lehrt sie, so zu leben, wie ich es euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer und überall bei euch, bis an das Ende dieser Welt!»“ (Matthäus 28,18-20) Gott ist Vater, Sohn und Heiliger Geist. Und alle Attribute, die auf den Vater und den Sohn zutreffen, die gelten auch für den Heiligen Geist. Wenn eine Person wiedergeboren wird, weil sie sich auf Jesus verlässt und ihn in ihr Herz eingeladen hat (Johannes 1,12-13; Johannes 3,3-21), dann wohnt Gott in der Person durch den Heiligen Geist (1. Korinther 3,16). Der Heilige Geist hat Verstand (1. Korinther 2,11), Gefühl (Römer 15,30) und Willen (1. Korinther 12,11), eben alles was eine Person kennzeichnet. Eine primäre Rolle des Heiligen Geistes ist, dass er dazu ermutigt, die gute Botschaft von Jesus weiterzutragen (Johannes 15,26; 16,14). Er spricht zu den Herzen der Menschen göttliche Wahrheiten. Er handelt auch als Lehrer für Christen (1. Korinther 2,9-14). Er offenbart Gottes Willen und Gottes Wahrheiten an Christen. Jesus sagte zu seinen Jüngern... „Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle senden wird, er wird euch an all das erinnern, was ich euch gesagt habe, und ihr werdet es verstehen.“ (Johannes 14,26) „Wenn aber der Geist der Wahrheit kommt, werdet ihr die Wahrheit vollständig erfassen. Denn er redet nicht in seinem eigenen Auftrag, sondern gibt nur das weiter, was ihm gesagt wurde. Auch was in Zukunft auf euch wartet, wird er euch verkündigen.” (Johannes 16,13) Der Heilige Geist wohnt im Herzen der Menschen, die sich auf Jesus verlassen. Dadurch wird die Person vom Charakter Gottes geprägt. Der Heilige Geist bewirkt in den Menschen Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Integrität und Selbstbeherrschung, in einer Weise, wie wir selbst es nicht tun könnten (Galater 5,22-23). Gott fordert uns nicht auf lieb, nett und freundlich zu sein, sondern er motiviert uns dazu, uns auf ihn zu verlassen und danach zu handeln. Dann kommt der Rest von alleine. Die Bibel bezeichnet das mit „im Geist leben“ (Galater 5,25) und „mit dem Geist erfüllt sein“ (Epheser 5,18). Und der Heilige Geist befähigt Christen zu Aufgaben, damit andere im Glauben wachsen (Römer 12; 1. Korinther 12, Epheser 4). Der Heilige Geist handelt aber auch an Menschen, die mit Gott noch überhaupt nichts am Hut haben. Er spricht zu ihrem Herzen, zeigt Bereiche auf, wo sie gegen Gott leben und weckt in ihnen den Wunsch wieder mit Gott ins Reine zu kommen. Er stellt auch klar, dass ein Leben ohne Gott seine Konsequenzen hat (Johannes 16,8-11). Der Heilige Geist redet mit unserem Herzen und unseren Gedanken bewegt uns dazu, von unserem eigenen Weg umzukehren und den Weg zum ewigen Leben zu wählen.

Der Heilige Geist ist eine Person Wenn wir das Neue Testament der Bibel lesen, so ist dort oft vom Heiligen Geist die Rede. Und es wird deutlich, dass der Heilige Geist eine Person ist. Er besitzt die Merkmale einer Person, er handelt wie eine Person und er wird auch wie eine Person behandelt. Er erforscht z. B. Dinge (1. Kor. 2,10.11), er lehrt und spricht (Joh.14,26 u. Apg. 13,2) und man kann ihn z. B. traurig machen (Jes. 63,10). All das deutet darauf hin, dass der Heilige Geist mehr ist als nur ein „Einfluss“ oder eine „Energie“. Er ist eine Person. Der Heilige Geist ist Gott Aber er ist mehr als nur eine Person. Der Heilige Geist ist Gott. Er ist z. B. ewig (Hebr. 9,14) oder allwissend (1. Kor. 2,9-12). Er besitzt die Eigenschaften Gottes. Genauso wie Jesus Christus, von dem wir in früheren Folgen schon viel gehört haben. Gott, den Jesus auch „Vater“ nennt, Jesus, den Gott als „Sohn“ bezeichnet und der Heilige Geist sind alle „Gott“. Viele Menschen haben lange darüber nachgedacht. Und dann haben sie ein schweres Wort gefunden. Es heißt „Dreieinigkeit“ oder „Trinität“. Sie wollen damit sagen, dass Vater, Sohn und Heiliger Geist drei getrennte Personen sind, und trotzdem sind sie alle ein Gott. Das ist wirklich schwer zu verstehen, aber die Bibel lässt keinen anderen Schluss zu. Was tut der Heilige Geist? Der Heilige Geist hat viele Aufgaben. Besonders wichtig für uns ist, dass er uns Gottes Gedanken verständlich macht. Er hilft uns verstehen, wer Gott eigentlich ist und wie er uns retten will (vgl. 1. Kor. 2, 10-16). Er hilft dem Menschen, zu Gott umzukehren. Er zeigt uns unsere Schuld, schenkt uns das neue Leben und wohnt anschließend in jedem Gläubigen.

Mag der Unglaube sagen, was er will, die Schrift spricht klar davon, dass es drei Personen in der Gottheit gibt. Alle haben dieselbe Macht, dieselbe Majestät, dieselbe Herrlichkeit. Jeder hat seinen Anteil an allem Werk Gottes, sei es in der Schöpfung oder in der Erlösung, und doch handeln sie immer in vollkommener Einheit und Gemeinschaft. Es ist interessant zu sehen, dass die Dreieinheit zum ersten Mal bei der Taufe des Herrn Jesus offenbart wurde. Nachdem Er aus dem Jordan heraufgestiegen war und alle Gerechtigkeit erfüllt hatte, öffnete der Vater die Himmel für Ihn und drückte die Freude seines Herzens an Ihm aus, und der Geist kam in leiblicher Gestalt als eine Taube auf Ihn herab (Mt 3,16-17).

Wir wollen uns einmal die Merkmale einer Persönlichkeit vergegenwärtigen. Wir fragen:

Was sind die Kennzeichen einer Persönlichkeit?


Willen – Verstand – Wissen – Sprache – Gefühl – Mitteilung – Fähigkeit zur Kommunikation – Kreativität

Prüfe, ob die Bibel diese Merkmale einer Persönlichkeit über den Heiligen Geist bezeugt.

WILLEN 1. Kor. 12,11 wie er will !
VERSTAND Rö. 8,27 das Sinnen (Trachten, Denken) des Geistes ist.
WISSEN 1.Kor. 2,10.11 weiß, was in Gott ist – erforscht,
SPRACHE 1.Kor. 2,13 Worte, die der Geist lehrt
GEFÜHL Rö. 15,30 die Liebe des Geistes
MITTEILUNG Hebr:9,8 kund machen – GN: "der Heilige Geist macht mit diesen Anweisungen deutlich!"

Worauf es wirklich ankommt
Was sagt die Bibel über Israel?
Malcolm Hedding, International Christian Embassy Jerusalem ICEJ, 31. August 2010

Die Ereignisse vor der Küste Gazas haben erneut Fragen über die Existenz Israels in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Von höchster Wichtigkeit ist das Recht Israels, sich gegen die unermüdlichen Angriffe der Hamas und anderer zu verteidigen. Die Welt scheint Israel dieses Recht in immer größerem Maße abzusprechen. In der Kirche im weiteren Sinne besteht ein generelles Desinteresse - und gleichzeitig gibt es eine kleine Minderheit, die sich hartnäckig gegen Israel stellt und die Palästinenser unterstützt, sogar die Terrormiliz Hamas. Für wahre Christen jedoch geht es tatsächlich um die Bibel und nicht um politische Programme. Wir müssen uns die Frage stellen: "Was sagt die Bibel über Israel?" Wir sollten als Christen unser Handeln an diesen Aussagen ausrichten. Hier einige Leitlinien dazu:

1. Das Wort Gottes verspricht das Land Kanaan deutlich dem jüdischen Volk zum ewigen Besitztum.

(1. Mose 17,7-8)

2. Diese Verheißung wird wieder und wieder bekräftigt (bspw. Psalm 105,7-10), selbst im Neuen Testament (Hebräer 6,13-20). In der letzteren Schriftstelle werden die Verheißungen Gottes gegenüber Abraham den zweifelnden Gläubigen des Neuen Testaments als Beweis der Treue Gottes vor Augen geführt. Kurz zusammen gefasst heißt es dort, dass Gott nicht lügt, wenn er etwas verspricht. Er ist vertrauenswürdig und wird jede Verheißung erfüllen, die er je gemacht hat.

3. Israels Recht auf das Land Kanaan besteht ewig, doch sein Wohnrecht hängt von seinem Gehorsam gegenüber dem Gott ab, der es berufen hat. Der Herr und Gott Israels verlangt, dass ein heiliges Volk in einem Heiligen Land lebt (Hesekiel 36,24-28).

4. Die Geschichte bestätigt Gottes Treue, nämlich darin, dass er Israel ins Exil geschickt hat, weil das Volk gegen ihn rebellierte – und doch hat er es immer wieder in sein Land zurück geführt (Jeremia 25,4-11).

5. Der Prophet Jesaja verkündet, dass es in der langen Geschichte Israels ein zweimaliges Exil und eine zweimalige Heimkehr in das Land Kanaan geben wird (Jesaja 11,11).

6. Die letzte und endgültige Rückkehr wird von Konflikt und Segen gekennzeichnet sein. Das bedeutet, Jerusalem wird zur Quelle großer Konflikte, über die Kriege geführt werden. Doch Israel wird nicht erneut ins Exil geschickt werden (Sacharja 12,1-3; Amos 9,14-15).

7. Fragen der Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit sind Gott wichtig (Micha 6,8), und er wird alle Völker der Region in diesen Punkten beurteilen und richten. In diesem Zusammenhang kennt er allein die Wahrheit (Jesaja 55,8-9).

8. Jesus sprach ganz deutlich über eine jüdische Rückkehr nach Jerusalem nach einem langen Exil unter den Heidenvölkern – dies würde ein Zeichen für die Erfüllung der Zeit der Heiden sein (Lukas 21,24).

9. Die gesamte Bibel prophezeit eine jüdische Rückkehr nach Zion, die mit großem Segen für die ganze Welt verbunden sein wird (Jesaja 2,1-3; Sacharja 14,16-21; Jesaja 66,12-13)

Zusammenfassend bekräftigen wir, dass die Wiederherstellung Israels in unseren Tagen tatsächlich ein Akt Gottes ist und dass Christen dazu verpflichtet sind, das zu segnen, was Gott selbst segnet. Diese Unterstützung Israels muss in jedem Bereich mit allen Teilen der Bibel im Einklang stehen. Dies erfordert von uns, dass wir nicht versuchen, "Gott zu spielen", dadurch dass wir denken und auch entsprechend handeln, als ob wir die gesamte Übersicht darüber hätten, wie sich dieser Wiederherstellungsprozess gestalten wird. Paulus schreibt im 1. Korinther 13,9-10, dass unser Wissen Stückwerk ist, doch wenn "das Vollkommene" kommen wird, werden wir alles wissen. Bis zum Anbruch dieses vollkommenen Zeitalters werden wir Israel segnen und für es beten, wir werden ihm zur Seite stehen, weil wir ihm etwas schulden (Römer 15,27); nicht nur, weil das Heil aus den Juden kommt (Johannes 4,22), sondern auch aufgrund des furchtbaren, Jahrhunderte alten christlichen Antisemitismus.

Wichtigste Eckdaten

Eigenname: Staat Israel

Offizieller Eigenname: Medinat Yisra'el

Staatsoberhaupt: Schimon Peres (seit Juli 2007)

Regierungschef: Benjamin Netanjahu (seit März 2009)

Außenminister: Avigdor Lieberman (seit November 2013)

Staatsform: Parlamentarische Republik (noch unvollständige Verfassung, aber einzelne Grundgesetze)

Mitgliedschaften: Uno, OECD

Hauptstadt: Jerusalem (Regierungssitz)

Amtssprachen: Hebräisch, Arabisch

Religionen: mehrheitlich Juden

Fläche: 22.072 km²

Bevölkerung: 7,837 Mio. Einwohner

Bevölkerungsdichte: 355,1 Einwohner/km²

Bevölkerungswachstum: 1,5%

Fruchtbarkeitsrate: 3,0 Geburten/Frau

Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag, der wechselweise im April oder Mai gefeiert wird

Zeitzone: MEZ +1 Stunde

Kfz-Kennzeichen: IL

Telefonvorwahl: +972

Internet-TLD: .il

Wenn man in der Bibel nachschaut, merkt man sehr schnell, dass sich Jesus zu diesem Thema gar nicht geäussert hat. Wer allerdings meint, das habe es zu jener Zeit noch nicht gegeben, der irrt gewaltig: bereits in der Antike war die Abtreibung bekannt. Hippokrates - der Stammvater der Medizin - liess seine Schüler jedoch schwören, keine Abtreibung vorzunehmen. Ebenso lehnt die jüdische und christliche Überlieferung aus der Zeit Jesu die Abtreibung ab.

Was die Bibel sagt

Den Begriff „Abtreibung“ oder „abtreiben“ sucht man in der Bibel vergeblich. Heißt das, wie ich es einmal hörte, dass Gott sich deshalb dazu nicht geäußert hat, weil es in biblischen Zeit gang und gäbe war abzutreiben? Tatsächlich lassen geschichtliche Dokumente wie das Corpus Hippocraticum darauf schließen, dass Abtreibung ein in der Geschichte bekanntes Phänomen ist.

Natürlich können wir uns als Christen damit nicht zufrieden geben. Wir müssen uns fragen, was in Gottes Augen Abtreibung eigentlich bedeutet. Dazu wollen wir kurz darüber nachdenken, wann Gott eigentlich von einem Menschen spricht.

David sagt einmal: „Du [Gott] wobst mich im Leib meiner Mutter“ (Ps 139,13). Also ist der Mensch schon im Mutterleib das Werk Gottes – nicht erst, wenn er geboren wird. Das wird unterstrichen durch die etwas geheimnisvollen Worte Davids: „Mein Gebein war nicht vor dir verborgen, als ich gemacht wurde im Geheimen, gewirkt wie ein Stickwerk in den untersten Örtern der Erde. Meinen Keim sahen deine Augen, und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die entworfen wurden, als nicht einer von ihnen war“ (Ps 139,15.16).
Das Embryo – ein Meisterwerk Gottes

David sagt damit nichts anderes als: Mein Körper – er spricht schon in diesem Zusammenhang von seiner Persönlichkeit – war nicht vor Gott verborgen, als er, David, für Menschen im Geheimen, wo kein Mensch mit dem Auge dabei ist, gemacht wurde. Dieses Wirken ist kein Zufallsprodukt, sondern ein meisterhaftes Kunstwerk – ein Stickwerk – in den untersten Örtern der Erde. Das ist sehr interessant ausgedrückt. Denn tatsächlich handelt es sich zunächst um eine Art Knäuel, ungeformte Masse, wie die Fußnote der Elberfelder Edition CSV erklärt. Damit ist vermutlich nichts anderes als der Embryo gemeint, der daraus entsteht, dass eine Samenzelle und eine Eizelle ihre Selbstständigkeit „aufgibt“, also stirbt. Das sind die untersten Örter der Erde.

Gott hat das alle schon im Keim gesehen – für Ihn ist das nicht nichts, sondern der Keim für ein Meisterwerk, das Er geschaffen hat. Schon bei diesem Zeitpunkt ist der neue Mensch in sein Buch eingeschrieben. Dazu muss er nicht warten, bis er geboren wird – schon zu diesem Zeitpunkt ist die Ewigkeit in einen Menschen hineingelegt (vgl. Pred 3,11). Und diese Tage wurden entworfen, als diese Tage noch nicht bestanden. Denn Gott hat längst im vorhinein sein Wunderwerk beschlossen – auch die Erschaffung jedes einzelnen Menschen. So groß ist Gott!

Wir können festhalten, dass das Gebot "du sollst nicht töten" von Anfang an, also ab dem Zeitpunkt der Zeugung, gilt! Somit ist jede Abtreibung - egal zu welchem Zeitpunkt - ein Mord an einer Seele! Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass am Tage des Gerichts das eigene Kind die Mutter verklagen wird, es ermordet zu haben!!!

Nun suchen Menschen nach Schlupflöchern, um eine Abtreibung doch zu "rechtfertigen". Konsequenter Weise müsste man dies dann aber auch auf Tötung unwerten Lebens (wie unter Hitler) oder die Tötung alter Menschen ausdehnen. Letztlich ist da kein Unterschied, da in allen Fällen eine Seele existiert.
Aber beschränken wir uns nur auf "kranke Kinder", die man nach Ärzteangaben "besser vorher töten sollte". Ein Gespräch zwischen zwei Ärzten soll daher den Abschluss geben:

Zwei Ärzte unterhielten sich über Abtreibung. Der erstere Arzt meinte: "Ich habe da einen bestimmten Fall und wüsste gerne zu was Du raten würdest: Abzutreiben oder nicht Abzutreiben. Folgendermaßen sieht es in der Familie aus: Der Vater hat Syphilis und die Mutter TB. Sie haben bereits vier Kinder, wobei das erste Kind blind ist. Das zweite Kind ist gestorben, das dritte Kind ist taubstumm und das vierte Kind hat wie die Mutter Tuberkulose. Was würdest du raten zu tun?"
Der zweite Arzt sagte ohne zu Zögern: "Abtreiben, ganz klar Abtreiben!".
Darauf erwidert der erste Arzt: "Du hättest damit Beethoven ermordet und die Nachwelt eines solchen genialen Komponisten beraubt. ER war das fünfte Kind!"

Jesus kommt bald - bist Du bereit?
Die heilige Schrift verheißt die Wiederkunft Jesu. Sie schildert auch die Ereignisse die dieser Wiederkunft unmittelbar vorausgehen bzw. die "Voraussetzung" für die Wiederkunft sind:

Die Volksgruppen, zu denen das Evangelium noch nicht gelangt ist, werden immer weniger. Im 20. Jahrhundert wurden so viele Menschen mit dem Evangelium erreicht wie in den vorausgehenden19 Jahrhunderten zusammengenommen!
Die Schrift sagt, dass der Messias nicht nach Paris, Rom oder Washington zurückkehren wird - sondern nach Jerusalem! (Mt 23; Sach 14) Daher ist es überhaupt kein Wunder, dass in der heutigen Zeit ein solch politischer Kampf um Jerusalem tobt, und dass der ganze Nahostfriedensprozess sich nur um eine Frage dreht: Jerusalem!
Die Bibel sagt, dass vor dem Messias der Antichristus oder Antimessias kommen wird, der den Anschein hat, er würde die Welt retten (Pseudo-Friedensherrschaft), die Welt aber in Wahrheit zum Abfall von Gott verführt. Dieser Antichrist wird sich gemäß 2. Thessalonicher 2 in den Tempel in Jerusalem setzten und wie ein Gott verehrt werden. Das bedeutet, dass der Tempel wiederaufgebaut werden muss. Es existieren konkrete Vorbereitungen dafür in Israel und weltweit. In Jerusalem gibt es das "Tempel Institut", in welchen Gegenstände ausgestellt sind, die inzwischen hergestellt wurden nach biblischen Geboten, um in solch einem zukünftigen Tempel eingesetzt zu werden. Die Hälfte der Gegenstände ist schon gefertigt, sogar der goldene Leuchter. Hesekiel 44-1,3 erwähnt einen "Präsidenten" (so die wörtliche Übersetzung des hebräischen Worte "nasi"), der sich in den Tempel setzen wird. Könnte hier der Antichrist gemeint sein? Das würde verständlich machen, warum es im wiedererrichteten Tempel zunächst auch wieder Tieropfer gibt (vgl. Hes 43, Tieropfer werden von den Juden vorbereitet). Wenn Jesus im Tempel sitzt, sind solche Opfer unnötig, er ist die Erfüllung der Opfer, wie es der Hebräerbrief beschreibt. Interessanterweise sprechen die Rabbiner von zwei zukünftigen Tempeln: ein visionärer und ein eigentlicher.
Im Jahre 1968 begann Dr. Ing. Carl Sanders, mit einer Gruppe von mehr als 100 Forschern, Ingenieuren und Ärzten einen Mikrochip zu entwickeln, der unter der Haut eingepflanzt werden kann. Damit wollte die US-Regierung alle Bürger rasch identifizieren und auffinden können. Finanziert wurde das Projekt von der amerikanischen Regierung und zum Teil von Firmen wie Motorola und General Electric. Dr. Sanders nahm an Veranstaltungen in Brüssel mit Vertretern einer neuen Weltordnung teil, mit Henry Kissinger und anderen. 20 Jahre später hatte Sanders den Mikrochip entwickelt - groß wie ein Reiskorn und einpflanzbar in die Haut. Der Chip kann eine große Menge Daten über seinen Träger speichern. Er hat eine Lithiumbatterie, die durch Körpertemperaturschwankungen wiederaufgeladen wird. Forscher fanden zwei Stellen mit besonders hohen Temperaturschwankungen: Die Stirn kurz vor dem Haaransatz und der Rücken der Hand. Der Mikrochip hat einen kleinen Sender eingebaut, der ständig eine Kennziffer aussendet, welche von Satelliten empfangen werden kann und der Chipträger so auf 3 Meter genau geortet werden kann. Einziges Problem des Chips ist, dass es ein Geschwür in der Haut verursacht , welches nicht heilt. Dr. Sanders wurde später Christ und war erstaunt, wie genau Offenbarung 13 "seinen" Chip beschreibt. Er trat daraufhin in Radio und Fernsehen auf, um die Menschen zu warnen. Offenbarung 13,16-18: "Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt; und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres! Denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist 666".
Diese Prophetien sollen uns keine Angst machen, denn niemand wird so gut versorgt sein wie die, die auf Gott vertrauen!
Wann Jesus wiederkommt weiß keiner (Matthäus 24,36: "Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel in den Himmeln, auch nicht der Sohn, sondern der Vater allein.") Aber die hier aufgeführten Zeichen der Zeit lassen vermuten, dass es jederzeit geschehen kann und dass es sehr schnell gehen kann. Bist Du bereit? Hast Du Öl in Deiner Lampe, lebst Du in einer innigen Beziehung mit dem Herrn? Hast Du Dein Leben in Ordnung gebracht vor Ihm?

Jesus sagt: "Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht." (Lukas 21,28)

Verfasst im September 2000 von Andreas Hornung

© Segne Israel

Ist Fussball auch Dein Gott??

Was steckt wirklich hinter dem Fußball???

Diese drei Beispiele sollen uns genügen.

Habt ihr gewusst, dass hinter dem Fußball der Sonnengott Horus/Ra steckt? Die Wurzeln liegen in der Antike, die am ältesten bekannte Kultur, die diese Sportart ausführte, waren die Mayas. Die Mayas waren ein Volk das polytheistischen Glaubens waren. Sie beteten hunderte von verschiedenen Götzen an. Steingebilde, die sie sich zu Göttern nahmen. Ihr höchster Gott war der einäugiger Sonnengott. Genauso, wie der höchste Götze der Ägypter war, war der Sonnengott Horus/Ra.

Die Mayas waren eines der ersten Völker, die diesen Ballsport praktizierten. Das Spielprinzip war dem heutigen Fußball sehr ähnlich.

Zwei Teams standen sich gegenüber. Zwei Tore, runde Kreise waren über den Köpfen der Spieler angebracht. Ziel war es, mit dem Körper, ohne die Hände zu benutzen, den Ball so oft wie möglich durch die Tore zu befördern. Die Mannschaft mit den meisten Toren gewann das Spiel. Ein Spiel in Ehren für die Götzen. Die Verlierermannschaft wurde den Göttern geopfert. Ein Spiel um Leben und Tod.

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