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Dass du eben nicht jeden Tag voller Hingabe deine Gebetszeit machst und es für dich eben nicht nur Jesus gibt?
Kennst du diese Zweifel, die dir sagen, dass du eigentlich gar kein richtiger Christ bist, weil du ja deine tägliche Zeit mit Gott auf die Reihe kriegen würdest, wenn du wirklich ein Nachfolger Jesu wärst?
Hasst du es, wenn dir dann alle deine christlichen Freunde erzählen, dass das absolut normal ist und du aber trotzdem von Gott geliebt wirst?

Mir geht’s so oft so, dass ich mich entmutigen lasse, obwohl ich weiß, dass Jesus nicht auf das schaut, was wir alles nicht schaffen, sondern dass er mich sieht mit dem tiefen Wunsch in meinem Herzen, alles für IHN zu geben und voll für ihn zu leben – mit einem echt hingebungsvollen Herz!
Jesus steht nicht da und zeigt mit dem Finger auf dich, wenn du es mal wieder nicht gecheckt hast! Er erfreut sich an dir! Er ist glücklich wenn er merkt, dass du alles versuchst um eine aufrichtige Beziehung mit ihm zu leben. Er weiß auch, dass du nicht perfekt bist, und dass du es nie sein wirst, aber genau darum liebt er dich ja!

Ich glaube wir müssen lernen viel siegreicher zu leben.
Voller Überzeugung für den, der uns erlöst hat. Denn wir sind Kinder des Königs!
Aber wir müssen auch ehrlich zu uns selbst sein.
Leben wir auch diese aufrichtige Beziehung?
Hat Gott wirklich den ersten Platz in unserem Leben?
Müssen wir vielleicht neu zu ihm kommen und seine Vergebung neu annehmen?

Wo auch immer du gerade stehst oder was du gerade so erlebst…
Sei ehrlich zu IHM, aber lass dich nicht entmutigen, wenn du mal hinfällst!

Denn:
Du wist stehen, mit offenen Armen und einem hingebungsvollen Herzen!

Tägliches Brot
1. Mose 3,19; Matthäus 6,11

 

Hierzulande werfen wir genießbare Nahrungsmittel häufig schon in den Müll, weil sie nicht mehr so hübsch aussehen wie gewünscht. Die Erfahrung, dass es mühsam sein kann, sich das tägliche Brot zu erarbeiten, kennen die meisten hierzulande kaum noch. Menschen in anderen Regionen der Welt erleben diese Mühsal jedoch täglich. Und auch Adam und Eva bekamen sie zu spüren, nachdem sie aus dem Paradies hinausgeworfen worden waren. Von nun an hieß es nämlich: »Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist.« Hier wie in der Bitte um das tägliche Brot im Vaterunser geht es nicht einfach um eine schmackhafte Mahlzeit oder darum, satt zu werden. Das Brot steht vielmehr symbolisch für all das, was wir brauchen, um auf dieser Welt (über-)leben zu können.
( 1. Mose 3,19, Matthäus 6,11)
Zitat: »Unser tägliches Brot gib uns heute«.

„Ich bin der gute Hirte.“ - Jesus

Wer Zeitung liest, weiß von den Machtansprüchen, die offen oder verborgen von Personen oder Institutionen auf uns gerichtet werden. Unentwegt stehen wir in der Gefahr, manipuliert zu werden. Manipulation ist eine bewusste Beeinflussung, leider oft auch eine raffinierte Verführung. Wir sollen eine Idee unterstützen, uns gleichschalten lassen mit einem Programm, das wählen, was ein demagogischer Politiker uns dringend zu denken und zu tun empfiehlt. Das geschieht auch in der Werbung. Werbepsychologen produzieren Werbemittel, um uns zum Erwerb von Produkten zu veranlassen. Schließlich sind wir verführt, kaufen, was wir eigentlich nicht brauchen mit Geld, dass wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen. Werber, die ethisch denken, wollen das nicht tun. Auch Christen werben, sogar für den Glauben. Doch der kostet null Cent. Der will gewagt werden.

Wir brauchen für unser ganzes Leben gute Ratgeber, gute Gedanken, gute Wegweiser. Wir sehnen uns nach überzeugenden und zugleich Menschen würdigenden Weisungen. Das Wort „Führer“ ist für uns Deutsche unbrauchbar. Doch wir brauchen Führung, Begleitung, Bewahrung. Wir brauchen einen Hirten wie die Schafe einer Herde. Umherirrende Schafe wurden von Wölfen gerissen.

Und wieder das „Ich bin“, in dem Jesus sich durch den Evangelisten Johannes der Welt und auch jedem von uns im Auftrag Gottes vorstellt. Hören wir genau hin, jedes Wort ist hier wichtig: „Ich bin der gute Hirte und erkenne die Meinen und bin bekannt den Meinen, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.“( Johannes 10, 14-15) Im Stil eines Telegramms ist hier die ganze Heilsbotschaft des Jesus Christus beisammen. Dieser Hirte übt nicht Macht aus wie Gewaltherrscher, die sich in alten Zeiten auch Hirten nannten. Er vergießt nicht das Blut seiner Unterworfenen, sondern vergießt sein eigenes Blut für die Seinen. Seine Autorität ist die radikale Liebe, Fürsorge und Bewahrung der Menschen, die sich ihm anvertraut haben.

Das Bild von Schafen in einer Herde ist uns heute fremd und nur noch von Bildern bekannt. Der Hirte stieß mit seinem Stock auf den Boden und gab so Signale. Er rief sogar Namen aus, die von den Schafen tatsächlich vernommen wurden. Und er hörte die Jammertöne der verletzten Schafe, umarmte sie und verband ihre Wunden. Er ist mein Heiland, mein Freund und Bruder, der Gute Hirte. Das zu wissen, tut gut. Er will nicht, dass ihm auch nur ein Schaf verloren geht.

Die Bibel sagt, dass wahrer Glaube und die Fähigkeit, mit wenigem zufrieden zu sein, großer Reichtum sind. Freude kommt nicht davon was wir alles haben, sondern das was wir im Herzen tragen. Niemand ist so glücklich wie ein zutiefst dankbarer oder zufriedener Mensch. Wir wollen alle, dass etwas besser wird in unserem Leben, aber lass dich nicht von deiner momentanen Situation aus der Ruhe bringen, sondern entscheide dich jeden Tag neu für die Zufriedenheit und vertraue ganz auf Gott.

Gemeinsam alt werden

Den eigenen Alltag mit Gott zu gestalten, ist und bleibt eine Herausforderung. Man kommt nie an den Punkt, an dem alles wie von selbst läuft. Trotzdem lohnt es sich, dran zu bleiben. Es ist wie bei einem Ehepaar, das gemeinsam alt wird und bei dem sich keiner mehr ein Leben ohne den anderen vorstellen kann: Man kennt sich, man vertraut sich und man liebt sich. In der Beziehung mit Gott ist das gar nicht so viel anders.

Wenn Gott uns anschaut, dann sieht er zu aller erst unser Herz. Gott schaut nicht zuerst auf Äußerlichkeiten wie Schönheit, Aussehen, Bildung, Redegewandtheit und gekonntes Auftreten. All diese Dinge sind gut und erstrebenswert, aber vor Gott zählt vor allen Dingen das Herz. Er erwählt Menschen, die ein Herz nach seinem Willen haben. Gott beginnt immer mit dem Herzen. 

Deshalb hat diese Anweisung der Bibel höchste Priorität: „Behüte dein Herz!“. Auch wenn wir einmal die verändernde Liebe Gottes empfangen haben, ist das keine Garantie, dass wir auf dem Lebensweg mit all seinen Höhen und Tiefen nicht Erfahrungen machen, die unser Herz verhärten. Enttäuschungen können uns sehr schnell in Anklage gegen Gott und Menschen führen. Das neue, weiche Herz, das wir von Gott empfangen haben (Hesekiel 36,26) verhärtet sich erneut: Bitterkeit, Wut, Enttäuschung, Anklage, aber auch Geiz, Habgier, sich Vergleichen mit anderen, Unzufriedenheit, Undankbarkeit oder unreine Gedanken verhärten unsere Herzen und machen es unsensibel für die Gegenwart Gottes. Deshalb finden wir im Neuen Testament an vielen Stellen die Aufforderung, anderen zu vergeben und auf unsere Worte und unser Reden zu achten. 

Paulus bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: 

„Gebt dem Teufel keinen Raum.“ Epheser 4,27. 

Jesus sagt: 

„Wovon das Herz voll ist, läuft unser Mund über.“ Matthäus 12,34. 

Was in unser Herz hinein kommt, kommt auch in das Herz der anderen. 

Viele mittelalterliche Burgen hatten mitten im Zentrum eine Quelle. Bei Belagerungen hatten sie genug Wasser und konnten so von innen heraus versorgt werden. Aber was war los, wenn diese Quelle verunreinigt war? Wenn da z. B. ein toter Hund drin gelegen hat, der so langsam verrottet ist? Das Wasser wurde ungenießbar und hat Krankheiten transportiert.

Wie genießbar ist unser Wasser, wenn wir belagert werden? Wenn uns Ungerechtigkeiten treffen, Menschen verletzen, schlecht über uns reden oder schwierige Lebensumstände uns verwirren und das Bild vom liebenden Gott hinterfragen? Sprudelt da weiter frisches, lebendiges Wasser aus unserer Quelle, weil wir gelernt haben zu vergeben, unsere eigene Sünde ans Kreuz zu bringen und zu segnen oder transportieren wir Schmutzwasser? 

Wenn in unserer Quelle ein toter Hund ist, dann haben wir ein dickes Problem. Wenn Menschen aus dieser Quelle trinken sollen, dann werden sie die Verschmutzung dieses Wassers mitbekommen und dieser tote Hund wird auch uns selbst schaden. Deshalb steht so eindringlich in den Sprüchen: 

„Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.“

Was ist in unserer Quelle? Die Burg repräsentiert den Bereich unseres Einflusses. Du kannst vor Menschen stehen und schöne Worte machen, aber was wir weitergeben sind zwei paar Dinge. Wir sprechen aus unserem Herzen. Gott möchte unsere Herzen immer wieder neu reinigen, damit Ströme lebendigen Wassers von uns ausgehen und wir ein Segen für andere Menschen sein können. 

Wir geben weiter, was in unserem Herzen ist. Deshalb heißt es auch im Hebräerbrief: 

„Und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch zur Last werde und durch sie viele verunreinigt werden.“ Hebräer 12,15. 

Hast du in deiner Quelle einen toten Hund? Gott möchte, dass wir seine Gnade nicht nur mangelhaft, sondern überfließend empfangen und weitergeben.

Mit herzlichen Segenswünschen

Thomas Bittmann

Wir leben heute in einer Welt, die sich dramatisch verändert. In der globalen Politik strebt man an, die Welt zu befrieden und zu retten. Das Ziel ist eine neue Weltordnung, die auch auf unser persönliches Leben dramatische Auswirkungen haben wird. Christentum und Politik sind nicht miteinander vereinbar, und trotzdem scheint man gerade mit dieser Kombination einen Weltfrieden zustande bringen zu wollen. Und das ist wiederum nicht möglich, wenn nicht alle Religionen mit einbezogen werden, was gegenwärtig das Bestreben der Kirchen ist. Die Menschen werden verführt zu glauben, dass es durch die Kirchengelingen wird, eineneue Weltordnung herbeizuführen mit einem Weltführer, unter den sich alle Völker vereinigen können. Die ultimative Verführung der Endzeit wird durch den falschen Propheten und den Antichristen zur Vollendung gebracht werden.


Für die Nachfolger Christi gilt es zu prüfen, wo die Wahrheit überhaupt noch zu finden ist, denn sie ist nicht in den ökumenischen, multireligiösen Bemühungen zu finden. Was die Ökumene letztendlich mit ihrer Kirchenpolitik erreichen wird, ist eine weltweite Verführung, die den in der Bibel prophezeiten Antichristen hervorbringen wird. Paulus schreibt: „Denn es muss unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde [der Antichrist] geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens, der sich widersetzt und sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt…“ (2. Thessalonicher 2, 3-4).

„Ihr habt gesehen, wie ich euch auf Adlerflügeln getragen habe“ - gilt das nicht auch für mich in meinem persönlichen Leben. Wie oft hat Gott denn mich schon „heraus geschubst“ aus meinem warmen Nest: bei einer neuen Aufgabe – „nein, die packe ich nicht!“; bei einer besonders schweren Situation – „davor fürchte ich mich!“; in einer großen Not „wie komme ich da bloß heraus?“; bei Mutlosigkeit „das hat doch alles keinen Sinn mehr!“ Und auf einmal, als ich glaubte zu fallen, „abzustürzen“, spürte ich, wie ich landete auf solchen Adlerflügeln, die plötzlich getragen haben, auf Flügel, die Gott mir durch Menschen hingestreckt hat, die ihren Glauben ernst nehmen, die sich ihm ganz anvertraut haben und die dadurch für andere zu solchen Flügeln geworden sind. Da wurde dann Wirklichkeit, was ich singe: „In wie viel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet.“

„Ich habt gesehen, wie ich euch auf Adlerflügel getragen habe“ - das ist auch ein Verheißungswort für die Zukunft. Und das lässt mich aushalten, das gibt mir auch den Mut, selber zum Flügel für andere werden zu wollen. Denn ich weiß: er hat uns bisher getragen, er führt uns - auch manchmal durch Streit - aber er führt uns. Sollten wir da mutlos werden?

Er verlässt uns nicht - auch wenn wir es manchmal anders sehen.

„Ich habe dich bei deinem Namen gerufen“ - der eigene Name, er steht für unsere einmalige Individualität und für unser Eigenstes, er bedeutet nicht nur eine Benennung wie sonst ein Wort, sondern er bedeutet jeweils nur mich in meiner persönlichen Identität und hat immer auch etwas Intimes für einen selber. Es sind ja zuerst Vater und Mutter gewesen, die uns mit unserem Namen gerufen haben. Das unverwechselbare, einmalige Selbst, das jeder für sich ist, gilt gewöhnlich als ineffabile - unsagbar; im Eigen-Namen wird es aber aussprechbar und identifiziert. Werde ich bei meinem Namen genannt, so weiß ich, dass ich, gerade ich und kein anderer gemeint ist.

Mein Name, er steht dafür, wer ich bin. Zugleich bin ich durch den Namen, mit dem ich genannt und gerufen werde, in die Sprache einbezogen: Joachim, tue dies, sag‘ doch einmal …, gehe dorthin, lass das los usw. Mein Name gibt mir meinen Ort im Gefüge der umgebenden Menschen und der Welt, im Gefüge der mich mit den Anderen verbindenden Sprache, der Sprache, in der Andere mit mir reden und ich mit ihnen.
Das gilt zunächst vom Reden zwischen uns Menschen. Es gilt aber, nicht weniger auch von Gott her, der unsere Antwort sucht und uns bei unserm Namen ruft: „Adam, wo bist du?“ (1 Mos 3.9). Diese Frage an jeden von uns ist die Frage nach unserem wahren Ort im Sein, nach der Wahrheit unserer Existenz. Gerade darum antworten wir auf diesen Ausruf meist wie schon Adam: „Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich“ (V. 10)

Werde ich von Gott bei meinem Namen gerufen, so bin ich unausweichlich ganz persönlich gemeint und getroffen. Daher ist dieser nach mir Rufende auch die Instanz, an die ich mich persönlich wenden kann, der, dem ich meine allerpersönlichsten Dinge sagen kann: im eigenen Gebet.

„Und nun spricht der Herr: … ich habe dich bei deinem Namen gerufen“ (Jes 43,1). Durch die Sprache, durch diese Anrede kommt Gott zu mir, kommt er an mich: in seinem Wort. Gott selber ist das Wort, das am Anfang war. Als er Mensch wurde unter Menschen und unsere Menschensprache redete, da kam er in sein Eigentum (Joh 1, 11)

 

Hier wird uns eine erstaunliche Tatsache über den Menschensohn berichtet. Der, der diese Aussage macht, ist unser Herr selbst, der uns hier wie immer ein Beispiel gibt, dem wir nachfolgen sollten.

Es ist eher ein trauriger Umstand, der Ihn veranlasste, diese Worte zu sagen. Zwei Seiner Jünger, Jakobus und Johannes, wollten sich beide dienen lassen, indem sie für sich die ersten Plätze in Christi Herrlichkeit beanspruchten (Markus 10, 35-37). Als die anderen das hörten, waren sie völlig entrüstet, denn sie wollten, dass ihnen gedient würde, und dass sie die besten Plätze bekämen. Aber aus diesem Aufruhr brachte der Herr Gutes hervor. Er ergriff die Gelegenheit, um seine Jünger daran zu erinnern, dass sie nicht von der Welt sind, und dass ihr Kennzeichen Niedrigkeit sein muss und Bereitschaft einander zu dienen.

„Jesus rief sie zu sich“ (Markus 10, 42). Bemerkt ihr hier die Zärtlichkeit und Wärme? Er hat den zwölf Jüngern über sich erzählt – über den furchtbaren Verrat, das grausame Leid und die Erniedrigung, den schmachvollen Tod, der ihn in Jerusalem erwartete (Markus 10, 32-34). Sind sie zutiefst berührt und betroffen? Nein, sie scheinen unfähig zu sein, an Ihn zu denken. Sie fangen an untereinander zu streiten, wer der Größte von ihnen sei. Stellt euch ihre roten Köpfe vor, ihren verärgerten Ton, ihre heftigen Gesten!

Aber Jesus ruft sie zu sich, und behutsam stillt er den Sturm. Weltliche Machthaber, sagt er ihnen, herrschen über andere: „Unter euch aber soll es nicht so sein, sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, und wer von euch der Erste werden will, der sei aller Knecht. Denn auch der Sohn des Menschen ist NICHT GEKOMMEN, UM SICH DIENEN ZU LASSEN, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele (Markus10, 42-45). In anderen Worten: „Denkt daran, dass ihr meine Jünger seid. Der Jünger muss sein wie sein Herr.“

Lügen

Man schädigt sich selbst wenn man lügt. Die Bibel sagt in Epheser 4, 25: Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind.

Das Neunte Gebot verbietet das Lügen. Die Bibel sagt in 2. Mose 20, 16: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Lügen vereint sich nicht mit Christi Charakter. Die Bibel sagt in Kolosser 3, 9-10: Belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.

Gott haßt Lügen. Die Bibel sagt in Sprüche 12, 22: Lügenmäuler sind dem Herrn ein Greuel; die aber treulich handeln, gefallen ihm.

Lügner sind aus der Gegenwart Gottes ausgeschlossen. Die Bibel sagt in Psalm 101, 7: Falsche Leute dürfen in meinem Hause nicht bleiben, die Lügner gedeihen nicht bei mir.

Den Unehrlichen wird es nicht erlaubt sein, die Stadt Gottes zu betreten. Die: Bibel sagt in Offenbarung 22, 15: Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.

Wer vorgibt ein Christ zu sein, aber den Geboten Gottes ungehorsam ist, ist ein Lügner. Die Bibel sagt in 1. Johannes 2, 4: Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht.

Heuchler sind Lügner. Die Bibel sagt in Jakobus 3, 14: Habt ihr aber bitteren Neid und Streit in eurem Herzen, so rühmt euch nicht und lügt nicht der Wahrheit zuwider.

Gott vergibt Sünden und reinigt von aller Ungerechtigkeit. Die Bibel sagt in 1. Johannes 1, 9: Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes Wochenende!

(Werde Montag wieder hier sein)

Denke mal darüber nach. . . .

Es ist eine Sache, wenn ein wahrer Gläubiger es überdrüssig wird, sich mit Namenschristen auseinanderzusetzen, etwas anderes ist es jedoch, wenn Gott sagt: „Mach doch, was du willst.“ Es gibt die Gefahr der Herzensverhärtung, wenn ein Ungläubiger das Leben für Jesus zurückweist. Können sich Öl und Wasser vermischen? Gott möchte, dass wir aus der dunklen Welt heraustreten und Ihm folgen und Ihm gehorsam sind. Diejenigen, deren Lebenselement diese Welt ist, und die sich irrtümlich in Sicherheit wiegen und meinen, dass sie in Christus seien, werden ein verhärtetes Herz bekommen und auf die Hölle zusteuern. Der Herr kennt die Seinen und Er wird sie am Gerichtstag kennen. Gott verhärtete das Herz des Pharao, obwohl er Wunder über Wunder von Gott gesehen hatte.

Worum geht es überhaupt in diesem Leben?
Verlangt Gott etwas Unmögliches von uns?
Könnte es auch sein, dass wir etwas nicht so klar verstanden haben?
Stell dir einmal vor...
...ein nagelneues Auto verlässt die Montagestrasse. Es wird sofort bei einer internationalen Autoshow ausgestellt und als der beste Wagen
angepriesen, der je produziert wurde.
Weil man dem neuen Auto den Namen „Amazone“ gegeben hatte,
wird ein Indianer aus dem
Amazonasgebiet eingeflogen, um es zu präsentieren.
Der Eingeborene sieht so ein Fahrzeug
zum ersten Mal in seinem Leben und fragt sich, wozu
es hergestellt wurde. Zuerst studiert er
Farbe und Form und kommt auf den Gedanken,
es wurde, wie eine Statue, wegen seiner
Schönheit gemacht. Als er den bequemen Ledersitz
ausprobiert, denkt er, es diene zur
Erholung oder man benutzt es als gemütlichen Aufenthaltsraum. Er schaltet das Radio ein und vermutet, das Auto sei eine
Musicbox. Zum Schluss bedient er die Scheinwerfer und
kommt zu dem Urteil, es sei eine Art Leuchtmaschine.
Dann aber füllt ein Mitarbeiter den Tank mit
etwas Benzin, startet den Motor und setzt den
Wagen in Bewegung. Jetzt erst versteht der Indianer,
was das wirkliche Ziel dieses Objektes ist: Es wurde hergestellt, um Leute zu transportieren!
Die Voraussetzung
Damit ein Auto sein Ziel erfüllen kann, braucht es Benzin im Tank!
Karosserie, Reifen und Autozubehör
können zwar imposant, schön und luxuriös aussehen,
sind aber nicht imstande, sich von alleine fortzubewegen.
Der Motor hat von sich aus keine
Kraft, egal wie viele PS in ihm stecken.

So ist es im Grunde genommen auch mit den Menschen. Sie sind nie gemacht worden, um unabhängig von Gott funktionieren zu können.
Gott hat die Menschen damals als geistlich
lebendige Geschöpfe geschaffen,
deren Seelen eine Einheit mit
ihm bildeten (1.Mose 1,27;
2,7). Diese Einheit nennt
die Bibel „Leben“.
Lebendig oder tot?
Nur in der Verbundenheit mit Gott kann der Mensch als lebendiges Wesen funktionieren. Das
Leben ohne Gott nennt die Bibel „tot“ sein. Biblisch
gesehen ist der Tod also nicht das Ende
einer Existenz, sondern das Ende einer Beziehung.
Am Anfang der Bibel lesen wir, dass der
Mensch versucht hat, ohne Gott auszukommen.
Weil der Mensch sich
von Gott abgewendet hat, zog auch Gott sich aus
dem Leben der Menschheit zurück. Von diesem Moment an
waren wir geistlich tot und nicht mehr imstande, so zu leben, wie
Gott es sich als der
Schöpfer gedacht hatte. Uns ist so
zusagen das Benzin ausgegangen!
Natürlich kann man das Auto auch schieben. Und viele Menschen tun genau das. Sie denken, dass sie ein christliches
Leben ohne Gott führen können und versuchen, Gutes zu
tun, um Christ zu sein. Aber das kostet unheimlich viel Kraft und gelingt nicht lange.

Je länger ich nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss: Gott allein weiß, ob mir wirklich bekommt, was ich unbedingt bekommen will... Das sind und bleiben Glaubensgeheimnisse, Lebensgeheimnisse. Erfahren kann sie nur, wer's probiert – schaden kann's auf keinen Fall! Oft wird man feststellen: Was man bekommen hat, hat einem geholfen. Aber was heißt "man"? Jede und jeder frage sich selbst! Ich kann nur von mir sprechen: Was ich bekommen habe, hat mir fast immer geholfen – auch das, was ich nie haben wollte und nie wieder haben möchte. Manchmal habe ich im Nachhinein im Stillen gedacht: Gut, dass mein Wunsch nicht erfüllt wurde. Gut, dass nicht mein, sondern sein Wille geschah.

Das zentrale Stichwort in Joh 8,31-36 ist die „Freiheit“. Denn Jesus sagt: „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ Die Umstehenden, die Jesu Wort hören, wundern sich, weil sie eigentlich meinen, sie seien längst frei. Sie sind ja nie jemandes Knecht gewesen. Jesus aber beharrt darauf, dass sie „frei“ erst noch werden müssen, denn er sagt: „Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.“ Und erst „wenn euch … der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.“ Jesus erklärt seinen Hörern also, dass sie nicht so frei sind, wie sie sich vorkommen. Er behauptet, dass echte Freiheit aus der Wahrheit kommt, die Wahrheit aber aus seinem (aus Jesu) eigenem Wort. Er beansprucht die Freiheit zu bringen, auf die es ankommt.

Stell Dir einen Pianisten vor, der ein Bach-Präludium spielt. So etwas von Unfreiheit! Jede Note ist ihm vorgeschrieben! Auf die Hundertstelsekunde festgelegt muss er die Tasten drücken. Wenn der Pianist das Präludium beherrscht, dann erreicht er eine ganz ungeahnte Stufe von Freiheit. Er gewinnt die Freiheit, das Stück zu interpretieren, zu gestalten. Wenn er das Stück verinnerlicht hat, kann er mit einer unbeschreiblichen Leichtigkeit über die Töne gleiten kann wie ein Surfer über die Wellen.

Jesus musste die himmlische Herrlichkeit verlassen, nicht nur um als Mensch zu leben, sondern wie ein Verbrecher hingerichtet zu werden. Er musste sein göttliches Wesen ablegen und verleugnen, er musste als Schöpfer zum Geschöpf werden. Was das bedeutet, können wir ja gar nicht ermessen. Wie schwer fällt es uns schon, wenn wir z.B. von einem höheren in eine niedrigen Lebensstandard wechseln müssen. Jeder, der von einer gut bezahlten Stellung plötzlich arbeitslos wird, weiß das.

Jesus, der mit dem Vater und dem Heiligen Geist vollkommen eins war, musste in die vollkommene Gottverlassenheit gehen und ausrufen: "Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" Das ist das Besondere, das überwältigend Andere im Vergleich mit allen anderen Opfern die Menschen je gebracht haben. Und das alles um mir, dem Sünder, dem Unwürdigen zu ermöglichen, einmal dahin zu kommen, woher er gekommen ist: in die himmlische Herrlichkeit und in die Gemeinschaft des liebenden Vaters. Das alles hat er getan, um mir zu geben, was er aufgegeben hat. Wenn wir das alles recht begreifen, werden wir gestehen müssen: Herr, wir können nur erahnen, nie ermessen, was du für uns getan hast. Aber zugleich wissen wir auch: So, und nur so war es möglich. dass ich, dass du, dass eine Menschheit errettet werden konnte von Sünde und Schuld, indem der gerechte, schuldlose Gottessohn für die Ungerechten, für die Schuldigen starb.

Denn nur dadurch, dass Gott in Jesus selbst für uns in den Tod ging war gewährleistet, dass hier nicht nur ein großartiges Beispiel an Opferbereitschaft gegeben wurde, sondern dass dieser Tod zu einer lebendigen Kraft wurde, Kraft genug, um die Sünden aller Menschen durch alle Zeiten zu tilgen. Kraft genug die sowohl in die Ewigkeit hineinwirkt wie auch in das Leben, in die Wirklichkeit heute und jetzt eines jeden einzelnen, der Christus angenommen hat. Eine Kraft, die heute unzählige Christen bekennen läßt: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und ich weiß, dass Jesu Wort auch an mir wahr wird: Ich lebe, und ihr sollt auch leben, weil hier die Kraft der unendlichen Liebe am Werke war und weil wir wissen, dass auf Karfreitag ein Ostern folgte. Jesus ist nicht nur in den Tod gegangen, sondern ist durch den Tod hindurchgegangen und zum Leben durchgedrungen. Jesus ist auferstanden! Auch dadurch unterscheidet sich sein Opfer von allen anderen großen Taten dieser Welt.